„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 28. Oktober 2017

Frieden

Dieser Gastbeitrag wurde gestern in einer kleinen Kaffeerunde mit ca 50 Freunden, Bekannten und Zufallsgästen in einer Art Teestube gehalten und wird hier mit Genehmigung abgedruckt.

Was ist mir wichtig? Was bewegt mich? Was möchte ich weitergeben, wenn ich die Möglichkeit dazu habe? Vor wenigen Tagen las ich im Johannes-Evangelium, wie Jesus zu seinen Jüngern sagte:

„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch;
nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch.
Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“

Ich habe mich gefragt, was denn genau ‚Frieden’ ist und wo der Unterschied ist zwischen dem Frieden den die Welt gibt und dem Frieden den Gott gibt.

Was ist Frieden? Wir verstehen darunter: „Kein Krieg/Streit  ein Zustand der Ruhe/Harmonie“… so zusammengefasst schreibt es der Duden. Ein schöner Gedanke – solch ein Frieden! Doch in Wirklichkeit erleben wir ihn kaum. In vielen Ländern um uns herum ist Krieg. Und selbst, wenn unser Land derzeit so eine Not nicht durchleiden muss – was ist mit unseren Ehen, unseren Familien und den anderen Mitmenschen? Wir ärgern uns ständig über alles Mögliche. Wir verlieren die Geduld … Gedanken plagen uns …  wir sind eifersüchtig … wir machen uns Sorgen, haben Stress … sind depressiv und haben Angst! Wir wollen uns Frieden schaffen – durch Freizeitaktivitäten, Rauschmittel, Partys… Manchmal denken wir auch andere Umstände könnten uns Frieden geben – mehr Freunde, Geld, Macht, eine andere Persönlichkeit oder eine Familie. Doch was, wenn das nicht da ist oder sogar wenn wir’s haben und dann verlieren?

Interessanterweise sagt Jesus seinen Jüngern auch, dass sie leiden werden.  Aber sie werden Frieden haben – nicht wie die Welt gibt – sondern SEINEN FRIEDEN. Was für ein Frieden ist dieser Frieden, der sogar im Leid gegenwärtig ist?

Er gibt einen Frieden der BLEIBT.

Die Bibel sagt, dass wir getrennt sind von Gott. Gott, der uns liebevoll geschaffen hat, Gott, der eine Beziehung zu uns habe möchte, der Gott des Friedens, wie Er in der Bibel genannt wird – dieser Gott ist ja Heilig. Das bedeutet rein, sauber, perfekt und über allem. Er kann nicht mit der Sünde in Berührung kommen. Sünde ist das Unreine – die gemeinen Dinge die wir tun und denken. Wenn unser ganzes Leben (mitsamt jedem heimlichen Gedanken) veröffentlicht würde, dann wäre das vermutlich furchtbar für uns – da ist ganz schön viel Müll drin. Und diese Sünde ist in jedem von uns und trennt uns von Gott. Wir KÖNNEN gar nicht in Beziehung mit Gott leben denn Sünde verdient den Tod.

Aber was macht dieser gerechte Gott, der die Sünde bestrafen muss? Er wird Mensch in Jesus! Das feiern wir an Weihnachten. Er lebt ohne selber zu sündigen, nimmt aber die Sünde der Menschen auf sich und wird dafür bestraft! Er wird ans Kreuz genagelt und stirbt. Daran denken wir an Karfreitag. Weil Er aber Gott – und damit stärker als der Tod ist, wird Er wieder lebendig. Das ist Seine Auferstehung von den Toten, die wir Ostern feiern. Alle die das glauben und in einer Beziehung zu Ihm leben wollen können das tun weil Jesus die Strafe von unserer Sünde auf sich genommen hat.

Jetzt komme ich zurück zu dem Frieden! In Römer 5:1 heißt es:

„Nachdem wir durch den Glauben 
von unserer Schuld freigesprochen sind,
haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.“

Jesus sagt, dass wir Frieden haben können! Nicht Frieden, wie die Welt ihn gibt – denn davon haben wir nicht viel. Nein, FRIEDEN MIT GOTT! Das ist der Friede den Jesus gibt. Wir können wissen, dass unsere Sünde vergeben ist und dass Gott uns liebt; dass Er es gut mit uns meint und dass wir TROTZ blöder Umstände Frieden haben können mit Gott. Selbst wenn wir leiden – Er trägt uns durch. Wir können Ihm vertrauen.

Mich hat es so ermutigt zu wissen, dass, egal was ist, ich in Jesus geborgen bin.  Das ist der Friede den Jesus gibt – und dafür bin ich dankbar. Das wollte ich weitergeben! (Rahel Facius)

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