Menschen, die dem Herrn vollzeitig (eigentlich ein
schlechtes und irreführendes Wort) dienen möchten, sollten nicht nach der Kraft
von Titeln und Urkunden streben, sondern nach der Kraft des Heiligen Geistes.
Sie sollten nicht nach hohen Dingen trachten, sondern sich zu den Niedrigen
halten, wie Paulus in Römer 12:16 ermahnt:
„Seid gleich gesinnt gegeneinander;
trachtet nicht nach hohen Dingen,
sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen;
haltet euch nicht selbst für klug!“
Während Wissen, Studium und Titel heute immer noch hoch im
Kurs stehen – auch auf christlich-religiösem Gebiet – hatte General William
Booth, Gründer der Heilsarmee eine ganz andere Sicht der Dinge. Anstatt seinen
Rekruten die besten und angesehensten Schulen und Universitäten zu wünschen
sagte er zur Frage der besten theologischen Ausbildung:
„Viele Christen wollen
ihre jungen Leute für fünf Jahre in ein Theologiestudium schicken. Ich würde
sie lieber für fünf Minuten in die Hölle schicken. Das würde sie besser als
alles andere auf einen lebenslänglichen hingegebenen Dienst vorbereiten.“
Hat er Recht oder hat er Recht? Realität und Tatsache der
Hölle ist uns abhanden gekommen. William Booth sprach nicht selten zu diesem
Thema. Für die größte Gefahr des 20. Jahrhunderts hielt er:
„ … eine Religion ohne
den Heiligen Geist, ein Christentum ohne Christus, eine Vergebung ohne Buße,
eine Rettung ohne Erneuerung, eine Politik ohne Gott und einen Himmel ohne
Hölle.“
Booth predigte: „Können
wir zu schnell dabei sein, Menschen zu retten? Wer darauf eine Antwort sucht,
der sollte die Verlorenen in der Hölle fragen.“ Booth glaubte an die Hölle,
wie auch Jesus selbst an die Hölle glaubte und mehr als irgendeine andere
Person in der Bibel über die Hölle predigt.
Booth’s theologische Ausbildungsmethode wäre garantiert
jedem theologischen Studiengeist weit überlegen. Wir Christen tun gut daran,
uns über beides Gedanken auf biblischer Grundlage zu machen: über die
Herrlichkeit des Himmels mit der Gegenwart Jesu zuerst und dann der Gegenwart
all derer, die Jesus kennen und die wir lieben. Zum andern dürfen wir aber auch
die Tatsache der Hölle nicht vergessen, nicht verniedlichen und nicht
verschweigen, der Ort all derer, die ohne Jesus gestorben sind, einschließlich
derer, die wir lieben, die Jesus aber nicht gekannt haben.
Der Glaube an die unnachgiebigen Aussagen der Bibel über
Himmel und Hölle können uns zu fruchtbaren Arbeitern machen im Dienst für
Jesus! Möge der Herr Dich darin segnen!
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