Uns wurde der Anblick zur Lektion. Eine abgefressene, zertrampelte
Weide einerseits – eine saftig-grüne andererseits. Und doch ist das Wechseln so
schwer.
Geht es uns Christen nicht oft genauso? Wir leben auf
abgeweidetem Grund. Es macht Mühe, satt zu werden. Alles ist zertreten und
überall liegt der Mist rum. Aber es fällt so schwer, das Vertraute aufzugeben,
weil wir uns nicht vorstellen können, dass Gott etwas Besseres für uns im Sinn
hat. Jesus aber verspricht in Johannes 10:10:
„Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben
und es im Überfluss
haben.“
Wir mögen uns nicht vorstellen können, dass es mehr gibt als
das abgeweidete Leben, das wir bisher geführt haben. Aber Jesus verspricht
Leben im Überfluss. Er verspricht jedem, der Ihm als Hirten folgt, frische
Wasser. Nichts Abgestandenes. Er verspricht fettes Weideland und friedliche
Ruheplätze.Je dichter an Jesus - je überflißender das Leben.
Zu viele Jesusjünger überhören den Ruf ihres Besitzers, der
sie von abgeweideten Wiesen zu saftigfrischen Auen führen möchte. Verlass das
alte, leb nicht auf einem Minimum. Sei nicht träge, dem Ruf des Hirten zu
folgen. Was Er an Neuem für Dich hat ist besser als das, was Du bisher gekannt
hast.
„Meine Schafe hören meine Stimme,
und ich kenne sie,
und sie folgen mir nach.“
(Johannes 10:27)
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