Heute wird alles
erforscht. In einem Marketin Lexikon wird erwähnt, dass der Blick eines
Menschen besonders von den Dingen angezogen wird, die sein Interesse erwecken.
Das gilt für Menschen, Bilder, Zeitungen und anderes. Klingt logisch! Um
Werbebotschaften optimal zu platzieren, arbeiten Forscher mit einer
Blickaufzeichnung. Die Zeitungsstellen, die die meisten Blicke auf sich ziehen,
haben die höchsten Anzeigenpreise. Farben, Symbole und Motive, auf die Menschen
am meisten reagieren, werden am ehesten zum Transport der Werbebotschaften
eingesetzt. Unser Blick geht also zuerst an den Ort unseres größten Interesses.
Ich wage die
Aussage, dass sich das nicht nur auf unser physisches Blickverhalten, sondern auch auf
die Augen unseres Herzens bezieht. Wie oft hört man den Satz: Dafür habe ich
keine Zeit. Und mit dieser Aussage ist gleichzeitig eine Werteinschätzung
abgegeben. Denn für das, was einem Menschen wichtig ist, hat der Mensch auch
Zeit. Hierzu passt die Aussage des
Schriftstellers Heinrich Spaeman, der schrieb: „Was wir im Auge haben, das
prägt uns, dahinein werden wir verwandelt. Und wir kommen, wohin wir schauen.“
Ja, was prägt
mich? Was prägt Dich? Auf was schauen wir, wie lange, wie oft, und wieviel
Prägung erhalten wir wovon?
Heute Abend in
unserer Bibelstunde werden wir hauptsächlich in Matthäus 14 unterwegs sein. Wir
werden besonders darauf achten, wie Menschen einander begegnen, womit
Menschen einander „beschenken“ und wie Jesus Menschen begegnet und wie Er
Menschen beschenkt.
Außerdem wird es
Berichte geben über unser Erleben mit Jesus und was Er uns bedeutet.
Ein
internationales Team von Wissenschaftler fand heraus, dass Menschen immer
zuerst die Augen des Gegenübers suchen, sogar dann, wenn die Augen sich nicht
im Gesicht befinden. Zuerst die Augen!
Wir werden
erinnert an den Blinden, der zu Jesus kam. Er stand vor Jesus und bat Ihn um
ein Heilungswunder. Jesus steht vor ihm und rührt seine blinden Augen. Das
Wunder geschieht! Der Mann öffnet seine Augen und sieht ... in die Augen Jesu.
Was für ein Blick muss das gewesen sein! Augen voller Liebe, voller Erbarmen,
voller Freude – die Augen Jesu!
Heute Abend
werden wir verschiedene Aspekte in Matthäus 14 erkennen. Aber am meisten werden
wir dahin schauen, was am Wichtigsten ist: auf Jesus. Wie schrieb Spaeman - „Was wir im Auge haben, das
prägt uns, dahinein werden wir verwandelt. Und wir kommen, wohin wir schauen.“
Lasst uns
aufsehen zu Jesus,
dem Anfänger und Vollender des Glaubens!
(Hebräaer 12:2)
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