„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 29. Juli 2017

Gespräch in der Arche

Unter dem Titel „Es sprach der Gepard“ hat mein Freund Ekke Drodofsky ein weiteres „Verkündigungsgedicht“ geschrieben, das hier mit Genehmigung weitergegeben wird.

Es sprach der Gepard in dem hölzernen Kasten:

Nun ist’s bald genug mit dem Ruhen und Rasten.

Ich sehn mich nach Sonne, nach Steppe, nach Luft,

nach Freiheit und Weite, nach anderem Duft.



Gut war’s in der Arche, doch möchte ich bald raus hier,

sonst werd‘ ich hier drinnen am Ende zum Haustier.

Zwar bin ich sehr froh, ich bin nicht ertrunken,

GOTT sei’s gedankt, wir sind nicht gesunken.



Vor GOTTES Gericht war’n hier drin wir bewahrt,

Der HERR hat erhalten so jegliche Art.

Doch nun ist es Zeit, zu füllen die Erde,

dass neu für uns alle zur Heimat sie werde.“



„Es ist doch recht gut hier“, meinte das Rind.

„Hier in der Arche beisammen wir sind.

Da ist es so friedlich, behaglich und still.

Hinaus in die Welt: Dann geh doch, wer will.

Die Hauptsach‘: Gerettet und trockenes Futter.

Am besten wir bleiben für immer im Kutter.“



„Du irrst“, sprach der Löwe. „Der Sinn,

warum mit euch allen gerettet ich bin,

das ist nicht, behaglich gemeinsam zu ruh‘n,

sich freu’n an der Rettung, nichts weiter zu tun.



Bewahrt hat uns GOTT, um die Botschaft zu tragen

Hinaus in die Welt, es jedem zu sagen:

GOTT hält Gericht, das ist wahr.

Das hat ER verkündigt, so deutlich und klar.



Doch hat Seine Liebe den Weg auch bereitet,

der jeden errettet, der ihn nur beschreitet.

Ja, dafür hat GOTT uns die Gnade gewährt,

hat ER uns den Platz in der Arche beschert,

damit wir von nun an mit unserem Leben,

der Welt ein eindrückliches Zeugnis stets geben.



Wer nur mit der Arche gemütlich will stranden,

der hat die Errettung nicht wirklich verstanden.“
 Ekke Drodofsky, Ostern 2015

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