„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 6. April 2017

Hilfe, die Hütte brennt.

Diese Worte hört man immer wieder mal, wenn jemand in höchste Not geraten ist. Sicher hat bei jedem von uns schon mal „die Hütte gebrannt“. Meist wurde sie dann doch noch „gelöscht“, aber ein „Brandgeruch“ haftet uns vielleicht bis heute an.

In seinem Andachtsbuch „Righteous Pursuit“ erzählt Neil Anderson die interessante Geschichte eines unbekannten Autors.  Es geht um eine brennende Hütte, aber das Ergebnis war gar nicht so schlecht.

Der einzige Überlebende eines Schiffbruches wurde an den Strand einer kleinen, unbewohnten Insel gespült. Er betete inbrünstig zu Gott, ihn aus dieser Lage zu befreien. Jeden Tag untersuchte er den Horizont, ob nicht ein Schiff zu seiner Rettung auftauchte. Aber nichts tat sich!

Mit größter Mühe baute er sich eine kleine Hütte aus Treibholz, das die Wellen an den Strand spülten. Sie sollte ihn vor Regen, Sonne und Wind schützen. Seine wenigen Habseligkeiten waren schnell in der Hütte untergebracht und fieberhaft suchte er weiter den Horizont ab.

Wenige Tage später – er fand kaum noch essbare Früchte und im Fischefangen hatte er auch kein Geschick – fand er, als er zu seiner bescheidenen Unterkunft zurückkehrte, diese in Flammen vor, eine schwarze Rauchsäule stieg empor. Das Schlimmste war eingetroffen. Alles verbrannte.

„Oh Gott! Warum tust du mir das an!“ rief er voll Kummer und Verzweiflung.

Am nächsten Tag – er hatte die Nacht in einer Mulde im Sand verbracht – weckte ihn das Horn eines Schiffes, das auf seine Insel zufuhr. Es war gekommen, ihn zu retten.

„Wie habt ihr mich gefunden?“ fragte der Schiffbrüchige.

„Wir haben dein Rauchsignal gesehen!“ war die Antwort.

Eine Katastrophe! Aber sie entpuppt sich als Rettung! Anderson schreibt, dass es leicht ist, sich entmutigen zu lassen, wenn „die Hütte brennt“. Trotzdem sollten wir nicht den Mut verlieren, denn es ist Gott, der in unserem Leben arbeitet, selbst mitten in Schmerz und Leid. Nächstes Mal, wenn Deine kleine Hütte niederbrennt, dann erinnere Dich, dass es vielleicht gerade das Rauchsignal ist, dass die Gnade Gottes herbeiruft.

Hör nicht auf, Gott zu vertrauen! Bring allen Schmerz, alles Leid, allen Verlust im Gebet zu Gott. Wisse, dass gerade das, was Dir Not und Leid bereitet, Gott nicht verborgen bleibt. Und erinnere Dich an Petrus. Wie oft brannte seine Hütte selbstverschuldet, wegen seiner eigenen Dummheit und Fehler. Nicht ein einziges Mal hat Jesus überlegt, ihn fallen zu lassen. Immer war die brennende Hütte des Petrus ein Rauchsignal, das Jesu Hilfe herbeirief.

Wenn Deine Hütte brennt, vertraue Jesus. Er macht keine Fehler!

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