„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Mittwoch, 22. Februar 2017

Matthäus 1

Eine ganze Reihe Lektionen konnten wir am vergangenen Mittwoch aus Matthäus 1 lernen, angefangen von interessanten Gedanken aus Jesu Ahnentafel.

Da lesen wir von Abraham, Jakob, Juda und David. Die – und einige andere – sind die „Guten“. Sie sind fast alle bekannt für ihre Gottesfurcht und einige gute Taten. Trotzdem …
  • Abraham und David zeugten außereheliche Kinder
  • Jakob lebte in Polygamie
  • Juda zeugte Kinder mit einer Prostituierten
… und einige der anderen „Guten“ hatten auch so ihre Probleme. Von den „Schlechten“ ganz zu schweigen, die das gesamte Volk Israel in Unmoral und Götzenanbetung trieben, die schlimmer war als der Götzendienst der Heiden. Und Jesus entschloss sich, MITTEN HINEIN zu kommen in diese Menschheit und einer der ihren zu werden. Jesus entschließt sich bis heute, mitten in unser Leben zu kommen und da zu bleiben, egal, ob wir ursprünglich zu den „Guten“ oder den „Schlechten gehörten“.

Immer noch in der Ahnentafel: Gottes Wort wertet durch das Matthäus Evangelium die Position der Frauen auf. Frauen in einem solchen Geschlechtsregister zu erwähnen, war bereits ungewöhnlich. Die vier Namen, die außer Marias Namen genannt werden, könnten alle Verwunderung hervorrufen.
  • Tamar wurde als Prostituierte von ihrem Schwiegervater schwanger und gebar Perez, der die Linie des Messias fortführt.
  • Rahab war eine Ex-Prostituierte, die Boas gebiert, den Urgroßvater Davids
  • Ruth war keine Prostituierte, aber eine Frau ohne jüdisches Blut ... eine Heidin aus Moab. Sie gebiert Obed, Davids Großvater.
  • Schließlich ist da Bathseba, mit der David Ehebruch beging und die Salomo gebar.
4 Frauen. Keine von ihnen eine Vorzeigefrau. Dennoch sind sie im Geschlechtsregister Jesu namentlich erwähnt und von Gott ausgesucht. Der himmlische Vater schämt sich nicht, Seinen Sohn in eine sündige Menschheit zu schicken und sich mit den schlimmsten Sündern zu identifizieren.

Neben diesen Überlegungen hat es uns überrascht, dass allein im 1. Kapitel des Matthäus Evangeliums sechs mal (!) die Jungfrauengeburt erwähnt wird. Auch in anderen Kapiteln des Buches finden wir Hinweise darauf. Ebenso in anderen Büchern des Alten und des Neuen Testaments. Die Jungfrauengeburt Jesu ist ein oft bezeugtes Wunder Gottes, keine Randnotiz in Gottes Offenbarung. Das soll uns Mut machen, an dem festzuhalten, was göttlich ist, selbst wenn Menschen darüber lachen.

Für Josef war Marias Schwangerschaft zunächst völlig schockierend; als habe man ihm ein Messer gerade ins Herz gestoßen. Aber Gott kann mit verwundeten Herzen umgehen. Zunächst redet Er mit Josef. Dann gibt Er ihm eine Erklärung, und schließlich involviert Er Josef in Seinen Plan. Offensichtlich ist Gottes Botschaft an Josef: „Josef, gib dich nicht deinem Frust und deiner Trauer hin. Gib dich nicht auf! Diene mir! Kümmere dich! Halt fest! Mach mit!

Und Josef reagiert. Josef wacht auf – und handelt!
  • Josef HÖRT Gottes Wort
  • Er ERWACHT vom Schlaf
  • Und er HANDELT im Gehorsam.
Herrliche, hilfreiche Lektionen für den Alltag jedes Christen. Heute Abend um 19:30 Uhr geht es weiter mit Matthäus Kapitel 2.

Für Kranke und solche, die nicht kommen können, steht HIER ein Livestream zur Verfügung. Alle Anderen sind herzlich eingeladen, live dabei zu sein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.