„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 28. Februar 2017

Kampf oder Freude?

Vor einigen Jahren schrieb Horst Weippert vom Männer-Gebets-Bund einige Gedanken zum damaligen Jahresmotto: „Betet mit Freuden“. Es war nach Philipper 1:4 formuliert, wo es heißt:

„Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke,
was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle,
und ich tue das Gebet mit Freuden.“

Im Umfeld seiner Erläuterungen waren weitere bekannte, herausfordernde und mutmachende  Bibelverse über das Gebet erwähnt.

„Betet ohne Unterlass!“ (1. Thessalonicher 5,17)
„Seid ... beharrlich im Gebet!“
(Römer 12:12)
„Freuet Euch im Herrn allezeit...
sorget um nichts, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen
mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kund werden.“ (Philipper 4:4-6)

Weippert schreibt: Ein schönes Motto, doch haben wir damit nicht manchmal unsere Schwierigkeiten? Wir beten, ja, aber mit Freuden? Die Bibel fordert uns zum dringlichen Beten auf, wir sollen dranbleiben am Gebet, beharrlich und ohne Unterlass beten, dem Gebet erste Priorität geben. Paulus hat die Geschwister in Korinth unter Tränen ermahnt. Wann haben wir unsere Gebete für Menschen und diese Welt unter Tränen vor Gott gebracht?

Wir sollen dringlich beten, weil
...    die Not der Menschen groß ist und
...    die Anliegen der Welt drängend sind
...    die Menschen dringend Jesus Christus brauchen
...    die Zeit begrenzt ist
...    der Herr Jesus uns in seine weltweite Rettungsarbeit hinein nehmen will.

Aber wir dürfen unser Gebet deswegen nicht zu einer bloßen Pflichterfüllung machen oder unter Druck und schlechtem Gewissen beten. Oft ist in der Bibel die Rede davon, sich der Gegenwart Gottes zu freuen. Die verfolgte Gemeinde preist Gott, Paulus und Silas loben ihn im Gefängnis, Paulus ermutigt uns aus dem Gefängnis, mit Freuden zu beten. Warum?

Weil ...
  •  unser Gebet eine Begegnung mit dem Herrn aller Herren ist und sein Herz uns zugewandt ist
  • ER unsere Herzen mit Freuden erfüllt durch den Heiligen Geist
  • wir uns eins machen dürfen mit dem Herrn in all den Anliegen, für die wir beten
  • Gebet das Vorrecht ist, mit der höchsten Autorität Gemeinschaft zu haben
  • wir um das Heilshandeln Gottes für uns ganz persönlich wissen
  • Gebet in der Bibel eine große Verheißung hat und
  • wir durch unsere Gebete die Hand Gottes bewegen können.
Lassen wir unsere Herzen vom Herrn Jesus mit Freude erfüllen. Dann können wir all die Anliegen der Welt und ihrer Menschen aufnehmen und dringlich und sogar drängend beten, durchdrungen mit der großen Freude an unserem Herrn Jesus.

Gebet – Kampf und Freude. Zeit in der Gegenwart Gottes – Erfüllung und Auferbauung. Das kennen allerdings nur solche, die beten.

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