Die Waldwege waren feucht, aber schneefrei
– zunächst. Erst als wir auf der Schattenseite des Waldes bergauf
gingen, wurde es tatsächlich noch einmal gefährlich. Hier war die wärmende
Sonne nicht so oft hingekommen und die Wege waren teilweise auf ganzer Breite
vereist. Das Vorwärtskommen war langsamer, die Schritte unsicherer und der Weg
dadurch mühsamer. Nur langsam taute auch dieses Eis auf und kam uns auf den
wenigen eisfreien Wegstücken als Schmelzwasser entgegen. Wo immer die Sonne
nicht hinkam, konnte gefährliches, hartes Eis die Stellung halten.
Ich erinnere mich, wie das vor einigen Jahrzehnten in meinem Leben passierte. Da war eine dicke Eisscholle namens Bitterkeit, die jahrelang nicht hatte schmelzen wollen. Ich hütete sie, „beschützte“ sie vor den heilenden Strahlen der Liebe Gottes und wollte sie nicht wirklich loslassen. Es dauerte Jahre, bis ich die eisige Gefahr erkannte, bekannte und alle Fenster für Gottes Sonne öffnete. Im Nu war das Eis weg - und ist weg geblieben!
Jeder kann diese Macht der Wärme
und Liebe Gottes erfahren. In Psalm 84:12 schreibt der Psalmist:
„Denn Gott, der
Herr, ist Sonne und
Schild;
der Herr gibt Gnade und Herrlichkeit,
wer in Lauterkeit wandelt, dem versagt er nichts Gutes.“
In unserem Jugendkreis haben wir
früher immer wieder das Lied gesungen:
„Gottes
Liebe ist wie die Sonne. Sie ist immer und überall da.
Sie kann Dich verändern
heute, wenn Du willst!“
Willst Du?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.