„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 23. Januar 2017

Was ist heute schon gewiss?

Ja, was eigentlich? Was ist gewiss?

Die Renten? (Hahaha ...)
Die innere oder äußere Sicherheit? (Antwort unter Verschluss!)
Ein Klimawandel? (Kommt drauf an, wen man fragt)
Dass sich die Zeiten nochmal bessern? (Träum’ weiter!)

Was ist heute schon gewiss? Nicht mal die Frage, ob ich kleiner Mensch morgen noch atme, ist gewiss; weitaus weniger die vielen Fragen, die unser aller Zukunft angehen. Tatsache ist: Wir leben in einer Welt voller Ungewissheiten.

Mit dieser Ungewissheit musste auch Dietrich Bonhoeffer leben. Würde er das Gefängnis je wieder lebend verlassen? Würde er je Maria Friederike von Wedemeyer wiedersehen, mit der er sich knapp 3 Monate vor seiner Verhaftung verlobt hatte? Alles war ungewiss.

Es war sein Glauben an Jesus, der Bonhoeffer eine Gewissheit schenkte, die niemand ohne Jesus je kennen wird. Nur weinige Monate vor seiner Hinrichtung durch die Nazis schrieb Bonhoeffer:

Gewiss ist,
… dass wir immer in der Nähe und unter der Gegenwart Gottes leben dürfen und dass dieses Leben für uns ein ganz neues Leben ist;
… dass es für uns nichts Unmögliches mehr gibt, weil es für Gott nichts Unmögliches gibt;
… dass keine irdische Macht uns anrühren kann ohne Gottes Willen und dass Gefahr und Not uns nur näher zu Gott treiben;
Gewiss ist,
… dass wir nichts zu beanspruchen haben und doch alles erbitten dürfen;
Gewiss ist,
… dass im Leiden unsre Freude, im Sterben unser Leben verborgen ist;
Gewiss ist,
dass wir in dem allen in einer Gemeinschaft stehen, die uns trägt.“

Solche Gewissheiten im Angesicht des nahe bevorstehenden Todes kann nur der haben, dem Gott selbst Gewissheiten zuspricht, an denen man sich festhalten kann. Hier sind solche Gewissheiten, die allen Gotteskindern aller Zeiten durch Paulus in Römer 8 zugerufen sind:

31 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?
32 Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
33 Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott ist es doch, der rechtfertigt!
34 Wer will verurteilen? Christus ist es doch, der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt!
35 Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
36 Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!«
37 Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.
38 DENN ICH BIN GEWISS, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
39 weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

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