Der Berg Zion hingegen ist
der Berg, auf dem Jerusalem liegt, der Ort, an dem Jesus den neuen Bund
aufrichtete, den Schrecken besiegte, Gottes Liebe offenbarte und unsere Sünden
vergab. Was für ein Unterschied! Als
Christen des Neuen Testaments stehen wir in einer anderen Beziehung zu Gott. Wir haben nicht die Sinai-Erfahrung, wir kommen zu Gottes anderem
Berg. Wir kommen zum Berg Zion.
Worin liegt der Unterschied?
Der Pastor und Bibellehrer, David Guzik, hat die beiden Berge in seinem
Kommentar gegenübergestellt:
- Der Berg Sinai war gekennzeichnet von Furcht und Terror – der Berg Zion ist ein Ort der Liebe und Vergebung.
- Der Berg Sinai liegt in der Wüste – Zion ist die Stadt des lebendigen Gottes
- Der Berg Sinai symbolisiert irdische Dinge – der Berg Zion symbolisiert himmlischen Dinge
- Am Berg Sinai durfte sich nur Mose Gott nähern – am Berg Zion sind zehntausende zu einer Festversammlung eingeladen
- Der Berg Sinai steht für schuldige Menschen voller Angst – der Berg Zion steht für vollendete Gerechte
- Am Berg Sinai war Mose (ein Mensch) der Mittler – am Berg Zion ist es Jesus (wahrer Mensch und wahrer Gott)
- Am Berg Sinai wurde ein alter Bund eingesetzt, der durch Tierblut gültig wurde. – Der Berg Zion steht für einen Neuen Bund, der durch das kostbare Blut des Sohnes Gottes für gültig erklärt wurde.
- Am Berg Sinai ging es hauptsächlich um Ausschluss und darum, Menschen vom Berg fernzuhalten. – Am Berg Zion dreht sich dagegen alles um eine Einladung.
- Am Berg Sinai drehte sich alles um das Gesetz. – Am Berg Zion dreht sich alles um die Gnade.
Gnade! Wir müssen nicht
zögern, sondern dürfen freimütig kommen. Stefan erinnerte uns an ein anderes Bild,
über das wir vor einigen Wochen nachgedacht hatten: der Thron der Gnade im Allerheiligsten.
Lange Zeit war dieser heilige Ort der Gegenwart Gottes dem Hohenpriester vorbehalten
war – und auch das nur einmal im Jahr. Jetzt dürfen wir alle kommen. Gottes
Gnade macht uns gerecht. Da steckt das Wort Recht drin. Wir
haben das Recht in Gottes Gegenwart zu treten.
Ja, die Gnade Gottes, die
Größe Jesu, die Herrlichkeit des Glaubens – immer wieder werden wir durch
solche Gedanken im Hebräerbrief ermutigt. Komm doch heute Abend einfach mal
dazu. Wir würden uns freuen.
Guten Tag ich habe den guten Kommentar soeben hier veröffentlicht: →
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