„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 3. Januar 2017

Platzanweisung

Welchen Platz wird Gott in diesem Jahr in Deinem Leben einnehmen? Nicht gemeint in dem Sinn: „Wirst Du auch in diesem Jahr an Gott glauben?“ oder „Wirst Du Dich auch in diesem Jahr als Christ – oder sogar als Jünger Jesu – bezeichnen?“. Nein, gemeint ist die Frage in dem Sinn, welchen Platz Gott in diesem Jahr in Deinem Leben haben soll. Das klingt vielleicht zu abstrakt – darum soll die Frage hier ein wenig entschlüsselt werden:

  • Welchen Platz hatte Gott im vergangenen Jahr, wenn es darum ging, täglich auf Seine Stimme zu hören? Welchen Platz soll Gottes Stimme dieses Jahr erhalten?
  • Welchen Platz hatte Gott im vergangenen Jahr, wenn es darum ging, sich mit Ihm zu unterhalten? War es eine tägliche Audienz mit Gott oder hatte es eher die Form von Stoßgebeten? Welchen Platz soll die tägliche Audienz mit Gott dieses Jahr erhalten?
  • Welchen Platz hatte Gemeinschaft mit anderen Christen im vergangenen Jahr? War es Familie oder war es Pflicht? Welchen Platz soll die Gemeinschaft mit Gottes Volk dieses Jahr erhalten?
  • Welchen Platz hatte ein bestimmter Dienst für Jesus im vergangenen Jahr? Habe ich Ihm in irgendeiner Weise treu gedient, oder habe ich nur konsumiert? Welchen Platz soll (m)ein Dienst für Gott in diesem Jahr erhalten?
Das sind Fragen, wenn es darum, welchen Platz Jesus in diesem Jahr in meinem Leben einnehmen wird. Zu viele liebe und gutmeinende Christen übersehen, dass ihre Beziehung zu Jesus die wichtigste und die wertvollste Beziehung im Leben und im Sterben ist, die darum am meisten gepflegt werden muss. Weil Jesus unseren Augen (noch) verborgen ist, die Menschen um uns herum aber nicht, und weil wir unsere Arbeit, unseren Besitz und auch unseren gesunden oder kranken Körper tagtäglich vor Augen haben, darum stehen wir in Gefahr, dem Zweitwichtigsten den wichtigsten Platz einzuräumen. Jesus und unsere Beziehung zu Ihm läuft dann bestenfalls parallel zu den anderen Dingen des Lebens, wahrscheinlich sogar eher unter „wenn noch Zeit und Kraft ist …“

Zwei von CCC entwickelte Illustrationen verdeutlichen das:
     
A                                                                           B
Beide Bilder illustrieren das Leben von Christen. Da, wo ich selbst mein Leben ordne, Platz 1 einnehme (A) und Jesus nur Teil meines Lebens ist – etwas, das halt dazugehört – da herrscht Chaos und Jesus spielt keine (wirkliche) Rolle. Ich möchte ihn zwar nicht verpassen, aber er soll auch nicht regieren.  Da, wo ich die Lebensführung und Herrschaft an Jesus abgegeben habe (B), wo Er den ersten Platz eingenommen hat, da kehrt Frieden ein.

Vielleicht hat Jesus bereits den ersten Platz in deinem Alltag. Preis dem Herrn! Wache darüber, dass es so bleibt, und 2017 wird ein Jahr des Segens für Dich werden. Vielleicht ist Er aber auch nur ein „Teil“ Deines Lebens. Das ist zu wenig! Lass Ihn regieren, gib Ihm Deine Zeit, Deine Kraft und Dein Alles – und am Ende des Jahres wirst Du es gar nicht mehr anders wollen!

Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn. 
(Philipper 1:21)

Herzliche Einladung zu unserer CCFG Gebetsnacht am kommenden Samstag, 19:30 Uhr bis ...? Wir beginnen mit einem Anbetungsabend, geben die Möglichkeit, Jesus durch Zeugnis und Erlebnisberichte Ehre zu geben und werden mit Anbetung, Fürbitte und Liedern einige Stunden in der Gemeinschaft mit Jesus verbringen. Abwechslung, kurze Pausen und Zwanglosigkeit sollen auch denen helfen, die zum ersten Mal an einer solchen Veranstaltung teilnehmen möchten. Jeder kommt und geht, je nach Kraft. Müdigkeit und Wunsch. Herzlich willkommen!

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