„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 18. November 2016

Kommt drauf an …

Kürzlich las von einem Mann, der zu Fuß unterwegs war. Plötzlich überquerte eine schwarze Katze die Straße von links nach rechts. „Oh,“ fürchtete sich der Mann, „was für ein Unglück wird mir heute wohl begegnen?“ Seine Angst verflog nicht und später unterhielt er sich mit einem Freund. „Was denkst Du wird mein Schicksal sein, nachdem ich dieser Katze begegnet bin?“ Völlig gelassen kam die Antwort: „Kommt ganz drauf an, ob Du eine Maus bist oder nicht!“

Menschen haben Angst. Top Ängste der Deutschen sind derzeit Terrorismus, die  Flüchtlingsthematik und politische Entwicklungen. Angst ist normal und oft auch eine von Gott gegebene Schutzfunktion. Trotzdem möchte Gott nicht, dass wir von Angst bestimmt werden.

Jesus sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Jesus bestätigt, dass unsere Welt das Potential hat, zu ängstigen. Niemand muss sich deshalb schlecht fühlen. Jesus bietet aber auch an, unsere Ängste durch Trost zu ersetzen. Diese Worte hat Jesus nicht an solche gerichtet, die sich von Ihm zurückzogen oder Ihn links liegen ließen. Alle aber, die sich in Seiner Nähe aufhielten, hörten die Einladung: ‚Seid getrost. Ich bin bei Euch. Ich bin stärker als alles, was Euch Angst macht.’ Alle „Wenn’s und Aber’s“, alle Ängste müssen verblassen in der Gegenwart dessen, der ein guter Hirte ist. Sich nicht fürchten zu müssen ist kein Vorschlag Jesu, sondern eine feste Zusage, eine Versprechung Jesu an alle, die Ihm folgen! Wir könnten das Gespräch der beiden Freunde umformulieren. Du fragst: „Was denkst Du, wird mein Schicksal sein?“ Die Antwort lautet: „Kommt ganz darauf an, ob Du zu Jesus gehörst oder nicht!“

Wer Jesus hat, dem steht der Himmel offen. Wer Jesus hat, hat einen Anwalt, einen Fürsprecher, einen Hirten, einen Freund und noch viel mehr. Friedrich von Bodelschwingh hat einmal gesagt: „Beten heißt: sich aus der Angst der Welt aufmachen und zum Vater gehen.“ Ohne Jesus geht das nicht. Aber wer zu Jesus gehört, der darf sich aufmachen, heraus aus der Welt der Angst und aus der Angst der Welt. Der darf sich aufmachen in die Gegenwart des Vaters und bei Ihm abladen und zur Ruhe kommen. Aber selbst solche, die zu Jesus gehören, müssen sich aufmachen. Furchtlosigkeit und zur Ruhe kommen sind keine Automatismen. Wir müssen uns aufmachen, und kommen. Dann wird Angst und Ruhelosigkeit besiegt.

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