Menschen haben Angst. Top Ängste der Deutschen sind derzeit Terrorismus,
die Flüchtlingsthematik und politische Entwicklungen.
Angst ist normal und oft auch eine von Gott gegebene Schutzfunktion. Trotzdem
möchte Gott nicht, dass wir von Angst bestimmt werden.
Jesus sagt: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid
getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Jesus
bestätigt, dass unsere Welt das Potential hat, zu ängstigen. Niemand muss sich
deshalb schlecht fühlen. Jesus bietet aber auch an, unsere Ängste durch Trost
zu ersetzen. Diese Worte hat Jesus nicht an solche gerichtet, die sich von Ihm
zurückzogen oder Ihn links liegen ließen. Alle aber, die sich in Seiner Nähe
aufhielten, hörten die Einladung: ‚Seid getrost. Ich bin bei Euch. Ich bin
stärker als alles, was Euch Angst macht.’ Alle „Wenn’s und Aber’s“, alle Ängste
müssen verblassen in der Gegenwart dessen, der ein guter Hirte ist. Sich nicht
fürchten zu müssen ist kein Vorschlag Jesu, sondern eine feste Zusage, eine
Versprechung Jesu an alle, die Ihm folgen! Wir könnten das Gespräch der beiden
Freunde umformulieren. Du fragst: „Was denkst Du, wird mein Schicksal sein?“
Die Antwort lautet: „Kommt ganz darauf an, ob Du zu Jesus gehörst oder nicht!“
Wer Jesus hat, dem steht der Himmel offen. Wer Jesus hat,
hat einen Anwalt, einen Fürsprecher, einen Hirten, einen Freund und noch viel
mehr. Friedrich von Bodelschwingh hat einmal gesagt: „Beten
heißt: sich aus der Angst der
Welt aufmachen und zum Vater gehen.“ Ohne Jesus geht das nicht. Aber wer zu
Jesus gehört, der darf sich aufmachen, heraus aus der Welt der Angst und aus
der Angst der Welt. Der darf sich aufmachen in die Gegenwart des Vaters und bei
Ihm abladen und zur Ruhe kommen. Aber selbst solche, die zu Jesus gehören,
müssen sich aufmachen. Furchtlosigkeit und zur Ruhe kommen sind keine Automatismen.
Wir müssen uns aufmachen, und kommen. Dann wird Angst und Ruhelosigkeit
besiegt.
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