Im klassischen
Sinn haben wir Menschen 5 Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten.
Mittlerweile zählen viele den Gleichgewichtssinn als 6. Sinn dazu. Andere
addieren noch ein paar weitere.
In der
Bibelstunde am vergangenen Mittwoch nahm Stefan auf den 7, Sinn Bezug und
nannte ihn: Glauben. Auch durch den Glauben nehmen wir etwas wahr – etwas ganz
Wichtiges. Der Glaube lässt uns Gottes Realität wahrnehmen. So heißt es in
Hebräer 11:1+3:
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf
das, was man hofft,
eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht
sieht. (...)
Durch Glauben verstehen wir,
daß die Welten durch
Gottes Wort bereitet worden sind,
so daß die Dinge, die man sieht, nicht aus
Sichtbarem entstanden sind.
Bei dieser
Wahrnehmung durch den „7. Sinn des Glaubens“ geht es nicht um Rätselraten, eine
vage Hoffnung oder eine mögliche Vermutung. Es geht um eine „feste Zuversicht“,
eine „Überzeugung von Tatsachen“ und ums „Verstehen“.
Eigentlich glaubt jeder irgendetwas. Selbst für viele, die Gott ablehnen, kennen wir den Begriff der „Wissenschaftsgläubigkeit“. Wissenschaftler arbeiten daran, Thesen zu beweisen, an deren Richtigkeit sie glauben. Aber um Schlüsse zu ziehen, kommen auch gescheite Wissenschaftler nicht am „Glauben“ vorbei. Dabei kommt es immer wieder zu Korrekturen „wissenschaftlicher“ Erkenntnisse, weil die Glaubensgrundlage, von der aus man geforscht hatte, fehlerhaft war. Glauben ist also durchaus ein weitverbreiteter Sinn, eine weitverbreitete Form der Wahrnehmung.
Der Glaube an
Gott wird nicht als vage oder als Eventualität definiert, sondern als „feste
Zuversicht“, als „Überzeugung von Tatsachen“ und als „Verstehen“. So wie die
Augen, Ohren, Nase etc. eines gesunden Menschen ihm zuverlässige Grundlagen
schaffen, so schafft der Glaube eines gesunden Christen ihm eine solide
Grundlage.
Herrlich zu lesen
in Hebräer 11 sind die Namen der sogenannten „Glaubenshelden“. Es sind alles
Menschen, die aufgrund ihres Glaubens (Vertrauens) ein gutes Zeugnis von Gott
erhalten, auch wenn es in ihrem Leben oft recht chaotisch zuging. Ihr Glaube
wuchs scheinbar nicht nur durch Zeiten, in denen es ihnen gut ging. Oft waren
sie entmutigt und voller Zweifel. Aber gerade dann entschlossen sie sich, Gott
zu vertrauen. Das brachte ihnen Sieg und sie wurden uns zu Vorbildern des
Glaubens.
Stefan erwähnte
aus Hebräer 11:11 den Glauben Saras, der Frau Abrahams, die keine Kinder bekommen konnte. Als
sie die Verheißung hörte, war zunächst kein Glaube da. Sie musste herzhaft
lachen – ein Lachen des Unglaubens. Aber die Verheißung Gottes war gesät und
aufgenommen. Das gestreute Wort ging auf, wuchs und führte zum Glauben. Sarah
entschied sich im Nachhinein, Gott zu vertrauen und erfuhr, dass sie durch den
Glauben die Realität Gottes wahrnehmen und sich auf Seine Worte verlassen
konnte.
Viele ermutigende
Gedanken, die Gott uns über den Glauben in Hebräer 11 zuruft. Möchtest Du, dass
Dein Glaube Nahrung erhält, wächst und Frucht bringt für Jesus? Komm doch
heute, wenns in der Bibelstunde weitergeht ab Hebräer 11:17. Herzlich
willkommen!
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