„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 12. August 2016

Warum aufgeben? (2)

Gestern hatten wir gelesen, dass selbst Propheten und andere Diener Gottes müde werden im Dienst. Grund mag sein, dass es uns zu lange dauert, bis wir die Frucht unseres Dienstes sehen. Gott hatte uns durch Jakobus (5:7) und Paulus (Galater 6:9) zugerufen:

So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kommen des Herrn.
Siehe, der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde
und ist dabei geduldig, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.“
 Zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.

Ein weiterer Grund, der uns müde macht im Dienst ist die Tatsache, dass nicht jeder unserer Mitmenschen unseren Dienst möchte. Richtigerweise verkündet uns Jesaja, (42:4) dass es Menschen gibt, die auf eine frohe Kunde über Gott warten. Preis dem Herrn. Das wollen wir nicht vergessen und wollen dadurch Mut fassen. Aber derselbe Prophet fragt auch: „Wer hat unserer Verkündigung geglaubt?“ In unserer säkularen Gesellschaft müssen wir mit zunehmendem Gegenwind rechnen.

Das Toleranzverständnis in unserer Gesellschaft ist mittlerweile enorm verdreht:  Während Kinder in manchen Kindergärten vor z.T. recht anschaulicher sexueller Aufklärung nicht geschützt werden, meint man, Jugendliche vor Christen und verteilten Bibeln schützen zu müssen. Zerrissene Bibeln, Drohungen, Verbote und eine zunehmende kritische Haltung gegenüber evangelikalen Christen – das kann schon lähmen.

Die Frage an uns ist: Wie gehen wir mit Spott und Druck um? Gottes Wort gibt die Antwort! Bist Du müde geworden, in deinem Dienst für Gott? Fasse Mut. Gott verspricht Dir:

Galater 6:9: Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht ermatten.  Wir werden ernten, wenn wir nicht ermatten!

Ps 126:5: Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Im Reich Gottes gehören Tränen zur Saat dazu! Aber dann kommt ein ebenso klares, großartiges, sicheres und göttliches Versprechen der Ernte!

1. Kor 15:58: Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!

Gott ruft uns immer wieder neu zu, nicht aufzugeben. Gott ruft uns zu: Nehmt immer zu in dem Werk des Herrn!  Und Er begründet es: Weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!

Müde geworden? Lass Dich von Gottes Wort und Gottes Geist erfrischen. Bete dafür! Vertrau Dich anderen an! Betet füreinander!

Macht Dein Einsatz einen Unterschied? Macht Deine Spende einen Unterschied? Dein Gebet für die Innen- oder Außenmission? Deine Aktionen?

Ich möchte schließen mit der Übersetzung des Liedes „Thank you“ von Ray Boltz. Wenn Du entmutigt bist und in Gefahr stehst, aufzugeben – hör’ es Dir an und lies die deutsche Übersetzung mit. Es wird Dir gut tun!
 

 Ich träumte, ich kam im Himmel.
Und du warst mit mir da.
Wir gingen auf den goldnen Strassen
Am Kristalmeer entlang
Wir hörten die Engel singen,
und dann rief jemand deinen Namen.
Wir drehten uns um und sahen einen jungen Mann.
 Er lächelte, als er uns entgegen kam.
Und er sagte:
„Freund, mag sein, dass du mich nicht mehr kennst
„Aber weißt du – Du leitetest meine Sonntagschule,
als ich gerade mal 8 Jahre alt war.
Jede Woche hast Du gebetet, bevor die Stunde begann.
Und eines Tages, als du dieses Gebet gesprochen hast,
bat ich Jesus in mein Herz!“

Danke, dass du dich Gott hingegeben hast!
Mein Leben wurde dadurch verändert.
Danke, dass du dich von Gott gebrauchen ließest
Ich bin so froh, dass du Dich gabst!

2. Dann stand ein anderer Mann vor dir und sagte:
„Erinnerst du dich, als damals ein Missionar
in deine Gemeinde kam?
Seine Bilder rührten dich zu Tränen
Du hattest fast kein Geld,
Aber du hast es trotzdem gegeben!
Jesus hat die Gabe angenommen –
Deshalb bin ich heute hier (im Himmel)!

Danke, dass du dich Gott hingegeben hast!
Mein Leben wurde dadurch verändert.
Danke, dass du dich von Gott gebrauchen ließest
Ich bin so froh, dass du Dich gabst!

3. Einer nach dem anderen kamen sie,
so weit das Auge reicht.
Jedes Leben – irgendwie von deiner Freigebigkeit berührt.
Kleine Dinge, die du getan hattest.
Opfer die du brachtest –
Auf der Erde blieben sie völlig unbemerkt
Jetzt im Himmel wurden sie kundgetan.

Und ich weiss, oben im Himmel,
da wird es kein Weinen mehr geben
Aber ich bin mir fast sicher –
dir standen die Tränen im Gesicht –
als Jesus deine Hand nahm
und du vor deinem Herrn standst...

... und er sagte:
„Mein Kind, schau dich um – dein Lohn ist groß!“

Darum, Ihr Lieben, seid fest und unerschütterlich,
lasst die müden Hände nicht sinken sondern fasst neuen Mut!
Ihr dürft wissen, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!

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