„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 9. Mai 2016

Reine Verschwendung

Ich habe gemäht. Das Gras war schon ordentlich hoch und die Wiese erinnerte fast ein eine Wildblumenwiese. Weiße, rote, blaue, gelbe Blumen in verschiedenen Schattierungen. Es tat mir fast leid, die Farbenpracht niedermähen zu müssen (und einige meiner Lieblingsblumen habe ich tatsächlich verschont).

Als ich den Mäher so vor mir her schob und fast alle Farbe abgemäht wurde und dem frischen Grün der gemähten Wiese Raum machte, kam mir kurzzeitig der Gedanke, wie verschwenderisch Gott mit der Schönheit Seiner Schöpfung umgegangen ist. Er lässt es wachsen … wir mähen es ab … es wächst nach … wir mähen es ab … es wächst erneut … wir … …

Gott kann es sich leisten, dass die Schönheit Seiner Schöpfung im Zug unserer Gartenpflege kurzzeitig beschnitten wird. Er hat es so eingerichtet, dass die Schönheit nachwächst, wiederkommt, erneut durchbricht. Wie positiv verschwenderisch ist Gott in der Schöpfung mit Seiner Schönheit umgegangen.

Gott ist positiv verschwenderisch, aber nicht nur in Seiner Schöpfung.

Gottes Barmherzigkeit ist nicht zu Ende;
sie ist jeden Morgen neu, und deine Treue ist groß!
(Klagelieder 3:22+23

Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.
(Johannes 1:16)

HERR, an den Himmel reicht deine Gnade, deine Treue bis zu den Wolken.
(Psalm 36:6)

Der Vorrat göttlicher Barmherzigkeit liegt jeden Morgen wieder bei satten 100%.
Gnade geht Gott nie aus. Es ist nie Restgnade, sondern fließt  immer aus Seinem Überfluss.
Seine Treue ist so riesig, dass sie bis in die Wolken reicht. Da braucht sie wahrscheinlich niemand. Aber es ist halt mehr als genug da.

Wie gut, dass Gott so verschwenderisch ist. Wäre Seine Barmherzigkeit nicht jeden Morgen neu … ich hätte meinen Vorrat aufgebraucht, auf dem Gnadenkonto hätte ich Schulden und Seine Treue wäre mir entzogen. Aber Gott ist verschwenderisch. Davon profitiere ich. Und Du auch. Die Menge der Sünden, die Dir und mir vergeben wurden (und werden) beweist, dass Gott (positiv) verschwenderisch ist. Seine Liebe gilt jedem Menschen. Man könnt meinen, das ist Verschwendung im großen Stil, weil so viele Seine Liebe gar nicht wollen. Er liebt trotzdem, denn Er hat genug davon.

Barmherzigkeit, Gnade, Treue, Vergebung, Liebe, Geduld .. mit all dem und mehr werden wir Tag um Tag in einem Maß beschenkt, dass wir wiederum großzügig davon weitergeben können. Jünger Jesu sind Menschen, reich gesegnet von einem verschwenderischen Gott!

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