John Wayne war lange einer meiner Lieblingsschauspieler in
Westernfilmen. Wayne stand in für Stärke, Fäuste und Gerechtigkeit. Er war groß
und sah gut aus. Kein Wunder, dass er mit den Worten zitiert wird: „Ein Mann ohne Eitelkeit ist kein Mann.“
Wayne war ein Held!
John Lennon war ein Weltmusiker, den ich ganz gerne gehört
habe – zumindest einiges von ihm. Er sprach sich aus für Frieden, Freiheit und Toleranz.
Leider wurde ihm selbst das nicht gegönnt. Im Alter von nur 40 Jahren wurde er
ermordet. Lennon war religiös, legte sich aber auf keinen Glauben fest. Von
Jesus schien er nicht allzu hoch zu denken, denn während seiner Zeit mit den
Beatles sagte er: „Ich brauche keine
Argumente dafür, ich habe recht, und es wird sich erweisen, dass ich recht
habe. Wir sind jetzt beliebter als Jesus; ich weiß nicht, was zuerst
verschwinden wird - Rock and Roll oder das Christentum.“
Männer wie John Wayne und John Lennon haben uns Beispiele von Heldentum und
guter Musik beschert, dazu ein paar mittelmäßige Zitate. Mein persönlicher „Held“
unter den 3 Johns ist John Hyde. Ich habe immer wieder mal über ihn gelesen und
sein Leben und seine Zitate haben mich mehr beeindruckt als die Schauspielkunst
von John Wayne oder die Musik von John Lennon.
Auch John Hyde wurde nicht alt – gerade mal 46 Jahre. Nach
seiner theologischen Ausbildung ging er als Missionar nach Indien. O ja, er
hätte eine gute Ausrede gehabt: Hyde war teilweise taub – nicht gerade eine
gute Voraussetzung für das Erlernen einer schweren Sprache. Aber er blieb in
Indien, auch wenn er zunächst nur wenig Frucht, dafür aber viel Verfolgung sah. Diese Umstände führten ihn ins
Gebet, in dem er manchmal ganze Nächte verbrachte. In Indien gründete er den Punjab
Gebetskreis, dessen Mitglieder sich verpflichteten, täglich 30 Minuten um geistliche
Erweckung zu beten. 1908 erklärte er auf einer Konferenz sein Verlangen, dass
es jeden Tag zu einer Bekehrung kommen würde. Ein Jahr später zählte man über
400 Bekehrte. Sein leidenschaftliches Gebet für Verlorene brachte ihm den Namen „Der
betende Hyde“ ein. Er starb nach menschlichem Ermessen viel zu früh, aber der letzte
Satz über ihn im Wikipedia Eintrag lautet: „Durch
seine Missionsarbeit in Sialkot, Pakistan, haben Millionen von Menschen Jesus
Christus angenommen – durch die Evangeliumssaat die er gesät hat.“
So spannend es sein mag, einen Western mit John Wayne zu
sehen oder so entspannend es sein mag, sich „Imagine“ von John Lennon anzuhören
– sich mit dem Leben und Beten von John Hyde vertraut zu machen, übersteigt
beides. Ein Mann, körperlich nicht so stark wie John Wayne und poetisch nicht so
eloquent wie John Lennon – aber ein Mann Gottes, stark im Heiligen Geist,
dessen Worte bei Gott auf offene Ohren stießen. Auch John Hyde hat der Welt
einige Zitate hinterlassen – nicht über Eitelkeit oder Berühmtheit, sondern
über das Leben mit Gott.
„Wenn wir bereit sind,
uns in Gottes Hände zu geben, ist Gott bereit, uns zu gebrauchen. Aber zwei
Voraussetzungen gibt es: Gehorsam und Reinheit. Gehorsam in allem, selbst im
Kleinsten; das Aufgeben des eigenen Willens und das Übernehmen des göttlichen
Willens.
Und der nächste
Schritt ist Reinheit. Gott möchte reine Gefäße für Seinen Dienst, reine Gefäße
durch die Er Seine Gnade ausgießt. Gott möchte Reinheit im Zentrum unserer
Seele. Und nur wenn Gott kein reines Gefäß vorfindet, gereinigt durch das Feuer
des Heiligen Geistes, kann Er dieses Gefäß nicht gebrauchen. Er fragt Dich
jetzt, ob Du Ihm erlauben wirst, alles in Deinem Leben zu reinigen. Gott sucht
reine Gefäße, die Er gebrauchen kann.
(Auszug aus: „Praying Hyde: A
Challenge to Prayer“ / Eigenübersetzung)
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