Sonderauftrag in
die Türkei
Ein junger Mann an der Ostküste Amerikas hatte gerade sein
Examen an der Universität bestanden und fühlte sich schon lange dazu gedrängt,
einem seiner Freunde von Jesus zu erzählen. Er tat es nicht mehr vor dem
Examen, und danach trennten sich ihre Wege. Sie waren später beide Offiziere
bei der Air Force, aber in verschiedenen Teilen des Landes stationiert. Der
Christ dachte immer wieder an seinen Freund, obwohl er nicht wusste, wo sich
der andere aufhielt, und deshalb bat er Gott, er möge seinen Freund Tom mit der
Botschaft des Evangeliums erreichen. Sechs Jahre danach war jener Christ in der
Türkei stationiert. Eines Tages stand er vor dem Hangar und war überrascht,
plötzlich seinen alten Freund vor sich zu haben. Tom war in einer
Sonderkommission für drei Tage in die Türkei geflogen, obwohl sich seine Basis
eigentlich Tausende von Kilometern weit entfernt in den USA befand. Sie hatten
sich viel zu erzählen, und es stellte sich heraus, dass Tom recht einsam war;
seine Ehe war zerbrochen, und er sehnte sich nach Glück. Er meinte zu jenem
Christen: „Du scheinst wirklich glücklich und im Frieden zu sein, ich wünschte,
mir ginge es ebenso." Daraufhin gab ihm der Freund ein Zeugnis und
erklärte ihm das Evangelium, und Tom nahm Jesus Christus als seinen
persönlichen Heiland an. Zwei Tage später flog er als Christ nach Hause. Wer
hatte diese Sonderkommission organisiert - Gott oder die Air Force?
Begegnung in einem
Reisebus
Als Greg Livingston für kurze Zeit vom Missionsfeld nach
Hause kam, besuchte er mich in Illinois und berichtete mir von einem Problem,
das bei ihm auf der Missionsstation aufgekommen war. Bevor er ging, meinte ich:
„Greg, es gibt einen Ältesten in der nächsten Stadt, die du besuchst. Es wäre
gut, wenn er davon wüsste. Ich gebe dir einmal seine Adresse." Dann
beteten wir noch darüber.
Greg hatte aber dann in dieser Stadt so viel zu tun, dass er
nicht mehr zu dem geplanten Besuch kam. Zwei Wochen später schrieb er mir von
Los Angeles, dass er den Ältesten nicht mehr besuchen konnte, weil viele
Konferenzen, Treffen und Unterredungen angestanden hätten, aber er fügte hinzu:
„Ich vertraue dem Herrn und möchte den Ältesten noch immer gern besuchen."
In Los Angeles buchte Greg dann einen Greyhound Bus, um
damit an die Ostküste zu gelangen. Von dort aus wollte er weiter nach Europa
fliegen. Bis nach Riverside hatte der Bus noch freie Sitzplätze. Als er sich
langsam füllte, bat Greg den Herrn, er möge einen jungen Menschen auf seinen
Nebensitz bringen, damit er Gelegenheit hätte, ein Zeugnis zu geben. Gregs
Nebensitz blieb lange Zeit unbesetzt, bis dann - zu guter Letzt - ein älterer
Herr neben ihm Platz nahm.
Greg dachte: „Jung oder alt, ich muss meine Pflicht
tun", und begann jenem Herrn von Jesus zu erzählen. Doch der antwortete:
„Das wäre seltsam, wenn Sie mir von Jesus erzählen müssten. Ich bin nämlich ein
wiedergeborener Christ!"
„Tatsächlich? Na, das ist ja wunderbar. Ich heiße Greg
Livingston." Der ältere Herr erwiderte: „Ich heiße ..." und es war
jener Älteste, den Greg schon die ganze Zeit über besuchen wollte.
Dieser Mann und seine Frau hatten ein Auto gemietet, um ihre
Tochter in Arizona zu besuchen. Da sie den Wagen in Riverside abgeben mussten,
nahmen sie einen Greyhound Bus für die Rückkehr nach Phoenix. Wenn man an die
unzähligen Greyhound Busse in den USA denkt, die zwischen den verschiedenen
Städten verkehren, an all die verschiedenen Abfahrtszeiten und Sitzplätze, dann
war es schon ein beachtliches Zusammentreffen von Umständen, die Gott
arrangiert hatte, damit die beiden Männer noch zu ihrem Gespräch kamen. Es war
eine echte Gebetserhörung.
Wer seit Wochen diese Zeugnisse von Gebetserhörungen
verfolgt, kann eigentlich nicht anders, als ermutigt zu beten.
Weitere Ermutigungen in einer Woche!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.