„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 30. September 2015

Fall auf! – Für Jesus!

Vorgestern morgen machte ich eine ganz interessante Entdeckung. Während meiner Stillen Zeit gab Gott mir eine Gegenstandslektion. Ich saß in meinem „Stille-Zeit-und-Arbeitssessel“ und schaute aus dem Fenster zum Himmel. Plötzlich glitzerte etwas am äußeren Fensterrahmen, das meinen Blick auf sich zog. Es war der Faden, den eine Spinne vom oberen Fensterbalken zum Längsbalken (oder der Hauswand) gesponnen hatte. Natürlich war der helle Netzfaden gegen den hellen Himmel unsichtbar. Aber: Ein Teil des Fadens wurde von der Sonne angestrahlt, je nachdem wie er sich im Wind bewegte. Wurde der Faden von einem Sonnenstrahl erwischt, leuchtete er auf und wurde sichtbar. Bingo! Die Lektion saß!

Irgendwo in diese Welt hat Gott jedes Seiner Kinder platziert. Wir sehen (so ungefähr) aus, wie alle anderen. Klein, groß, dick, dünn, schwarz, weiß oder andersfarbig. Rein äußerlich können wir in der Regel nicht sofort erkennen, wer zu Jesus gehört und wer nicht. Und doch kann es nicht verborgen bleiben. Wenn Jesus uns anstrahlt, dann beginnen wir plötzlich zu leuchten. Können wir was dafür? Nein! Wir sind einfach da, wo Jesus uns hingepflanzt hat. Dann richten wir uns aus wie eine Sonnenblume, die sich immer zur Sonne dreht und lassen uns anstrahlen – und schon leuchten wir. Keiner von uns leuchtet in seinem eigenen Licht – oder vielleicht doch. Aber dass ist dann nicht Jesu Licht. Das bringt Ihm keine Ehre und uns letztlich auch nichts Positives. Nein, wenn wir uns zu Jesus hin ausrichten, dann leuchten wir in Seinem Licht, in Seinem hellen, heilenden, frohen, wärmenden Licht. Das tut vielen gut in einer kaputten, kalten Welt.

Das Prinzip des in-der-Sonne-leuchtenden-Spinnenfadens finden wir auch in der Bibel – an mehreren Stellen. Hier nur zwei Beispiele:

Aber die, die ihn lieben,
(im Lied vertont: die auf Ihn sehen)
sollen sein, wie die Sonne aufgeht in ihrer Kraft!
(Richter 5:31)

Ihr seid das Licht der Welt.
Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt,
nicht verborgen sein. (Matthäus 5:14)

Warum sollten wir heute nicht unsere Augen zum Himmel aufheben und bitten:

„Herr, ich schaue auf Dich.
Ich komme zu Dir in Dein Licht.
Lass mich heute Dein Licht in Tat und Wort reflektieren.
Lass die Menschen, die mir heute begegnen,
Dir begegnen, weil sie Dich in mir sehen.
Lass mich auffallen – für Dich, Jesus!“

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