Arafat ist auch der Name eines Berges nahe der heiligsten
Stadt des Islam, Mekka. An diesem Berg findet eins der wichtigsten Rituale
während der „Hajj“, der jährlichen
Pilgerreise statt. Millionen islamische Gläubige praktizieren „wuquf „ oder:
„Das Stehen“ gefolgt am nächsten Tag
von der „Steinigung Satans“. Jedes Jahr am selben Ort. „Das Stehen“ im Jahr
2015 ist für den heutigen Tag angesetzt. Ohne „Das Stehen“ ist der Wert der
Hajj hinfällig.
Den Tag verbringen die Pilger in der Arafat Ebene und hören
stehend einer Predigt zu. Es soll an die letzte Predigt Moahammads in dieser
Ebene erinnern. Vom Mittag an bis zum Sonnenuntergang verrichten die Pilger Gebete,
bei denen sie in Richtung Mekka schauen. Man betet um Vergebung der Sünden und
bittet um göttliche Segnungen. Es heißt, wenn Gott eine bestimmte Sünde eines
Pilgers an diesem Ort vergibt, vergibt er diese bestimmte Sünde allen, die dort
mit ihm beten.
Nach Sonnenuntergang bewegt sich die Menge wieder in
Richtung Mekka. Vor Sonnenaufgang des nächsten Tages sammelt jeder Pilger 3
kleine Steine vom Weg auf, um sie am nächsten Tag in Richtung von drei
Steinsäulen zu werfen. Nach islamischer Überlieferung versuchte Satan
Abraham, seinen Sohn nicht zu opfern. Abrahams Sohn warf daraufhin
Steine nach Satan, denn er war bereit, in Hingabe an Gott geopfert zu werden. Die Pilger wiederholen diese symbolische
Steinigung – jedes Jahr neu.
So, das spielt sich also millionenfach heute und morgen in
Saudi Arabien ab. Es offenbart in vielen Herzen ein Verlangen, Gott zu
gefallen, Vergebung zu erfahren, gesegnet zu werden, Gottes Stimme zu hören und
von der Macht Satans befreit zu werden.
Viel Symbolik – aber keine Kraft. Gute Wünsche – aber keine Erfüllung.
Verlangen nach Freiheit – aber kein Befreier.
Jesus hat die Antwort! Jesus ist die Antwort! Jesu
Nachfolger tragen die Antwort hinein in eine Welt voller Fragen und unerfüllter
Wünsche. Nicht in eigenem Auftrag noch eigener Kraft und nicht mit eigenen
Mitteln. Die Nummer ist uns zu groß.
Christen beten!
Nicht aus Tradition oder Pflicht. Oder doch? Nein! Gebet aus
Tradition oder Pflicht ist kein Gebet. Gebet aus Tradition oder Pflicht bewirkt
nichts. Gebet aus Tradition oder Pflicht ist herzlos und erreicht damit nicht
das Herz Gottes. Christen beten! Sie reden voller Hoffnung … oder voller
Verzweiflung … voller Glaubensmut … oder in Schwachheit … wie auch immer – sie reden
mit ihrem Vater im Himmel. Sie schreien zu Gott … sie schütten ihr Herz vor ihm
aus. Das Gebet von Jesus-Nachfolgern ist
nicht ein „Stehen“ (oder Sitzen, Knien …), ohne das unsere Nachfolge hinfällig
wäre. Unser Gebet ist kein gutes Werk, um Gott zu gefallen, damit Er uns
Himmelspunkte zurechnet. Unser Gebet ist auch keine Symbolik, durch die wir
Satan Angst machen wollen. Biblisches Gebet lebt, denn der Beter lebt und sein
Gott lebt.
Diese Möglichkeit des Gebets sollten wir nutzen. Nicht als
Pflicht – obwohl Gebet als „heilige Gewohnheit“ uns manchmal über Zeiten der
Lustlosigkeit hinweghelfen kann. Wir sollten das Gebet als Lebensader nutzen; wir
sollten es nutzen, unsere Herzen vor Gott zu erleichtern und Ihm im Glauben für
seine Hilfe zu danken. Und wir sollten es besonders in diesen Tagen dazu
nutzen, um für Millionen von Muslimen zu beten, die durch Rituale getäuscht, am
lebendigen Gott vorbeigehen. Lasst uns beten, sie erkennen, dass Jesus ihnen
all das geben kann, wonach sich ihr Herz so sehr sehnt: Vergebung der Sünde,
Nähe zu Gott, den Segen des Himmels, wie auch Befreiung und Schutz vor der
Macht Satans.
Haben solche Gebete für Muslime und moslemische Pilger Hoffnung
auf Erhörung?
Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Elia war ein Mensch von gleicher Art wie wir,
und er betete inständig, dass es nicht regnen solle,
und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht im Land;
und er betete wiederum; da gab der Himmel Regen,
und die Erde brachte ihre Frucht.
(Jakobus 5:16-18)
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