„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 23. September 2015

Id al Adha – Das Opferfest

Das dürfte heute stattfinden. Die jährliche Pilgerreise von ca 2 Millionen Moslems nähert sich ihrem Ende. Der heutige Tag „Id al Adha“ ist (in Saudi Arabien) für die Pilger bestimmt, in Erinnerung an die Opferung des Sohnes Abrahams. Ein Schaf, Rind oder eine Ziege wird gekauft, geschlachtet und geopfert. Größere Tiere werden manchmal als Gruppe zusammen finanziert. Das Fleisch wird gegessen, was übrig bleibt wird durch Saudi Arabien in alle Welt verschickt – in manchen Jahren in 27 Länder weltweit.

Vor vielen Jahren unterhielt ich mich mit einem Muslim, der gerade aus der Moschee kam. Der Gastprediger hatte die bewegende Geschichte von Abraham und seinem Sohn so anschaulich erzählt, dass den Zuhörern fast die Tränen gekommen waren. Abraham, ein Mensch, der seinem Gott so hingegeben war, dass er selbst sein Liebstes nicht verschonte und bereit war, es Gott hinzugeben. Wenn im Koran von Opfern die Rede ist, wird damit eine menschliche Handlung beschrieben, die den Opfernden Gott näherbringen soll.

Heute erinnern sich über eine Milliarde Moslems auf der ganzen Welt an diesen Akt der Hingabe Abrahams.

Tatsächlich ist die Opferung Isaaks, von der wir in 1 Mose 22 lesen, eine bewegende Geschichte mit tiefer Bedeutung. In dieser wahren Begebenheit wurde Abrahams Glaube und Liebe durch Gott auf eine harte Probe gestellt. Gott befahl dem Propheten, seinen geliebten Sohn, Isaak, zu opfern. Abraham zögerte nicht, nahm am folgenden Tag alles Nötige mit und machte sich mit seinem Sohn Isaak und einigen Dienern auf den Weg. Als sie nahe der Opferstätte waren, ließ er die Diener zurück und ging nur mit seinem Sohn weiter. Isaaks Frage: „Wo ist das Opferlamm?“ beantwortete Vater Abraham mit den Worten: „Mein Sohn, Gott wird für ein Lamm zum Brandopfer sorgen!

Als Abraham kurze Zeit später bereit war, sein „ein und alles“ für Gott aufzugeben und zu opfern, hielt Gott ihn davon ab. An Statt seines Sohnes opferte Abraham dann einen Widder, den Gott ihm dafür gab.

Was für eine Analogie. Isaak musste sterben. Aber ohne Abrahams Zutun kümmerte Gott sich um ein stellvertretendes Opfer, dass an Isaaks Statt starb. Dann der Sprung ins Neue Testament.

Gottes Wort sagt: Wir müssen sterben!  
„Der Lohn der Sünde ist der Tod!“ (Römer 6:23a:)

Gottes Wort sagt: Gott möchte, dass wir leben!
„Gott will, dass alle Menschen gerettet werden 
und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (1. Timotheus 2:4)

Gottes Wort sagt: Ohne unser Zutun kümmert sich Gott um alles!  
Denn was dem Gesetz unmöglich war — 
weil es durch das Fleisch kraftlos war —,
das tat Gott, indem er seinen Sohn sandte (Römer 8:3)

Gottes Wort sagt: Jesus ist das Opfer an unserer Statt:  
Er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt,
wegen unserer Missetaten zerschlagen; 
die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, 

und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.“ (Jesaja 53:3)

Id Al Adha – Das Opferfest! Karfreitag – die ultimative Erfüllung!

Lasst uns einen Moment stille werden und danken, dass unsere tiefste Erinnerung nicht an Abraham geht – sondern an unser stellvertretendes Opfer: Jesus!

Gottes Wort sagt:
Die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben 
in Christus Jesus, unserem Herrn. (Römer 6:23b)

Und lasst uns für die Millionen Moslems beten, die dieses wichtigste aller Opfer – Jesus – noch nicht kennen. Möge der Herr vielen von Ihnen Erkenntnis und ewiges Leben schenken.

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