Das dies so von den ersten Christen
verstanden wurden, und wir dadurch weitere biblische Beispiele und Vorbilder
für das Beten in Gemeinschaft haben, zeigen folgende Bibelstellen:
- In Apostelgeschichte 1:14 fand ein großes Gebetstreffen von weit über 100 Teilnehmern statt, die gemeinsam auf Gottes Wirken wartete (und es erfuhr)
- Apostelgeschichte 1:24 berichtet vom gemeinsamen Gebet bei der Auswahl von einem weiteren Apostel.
- Apostelgeschichte 2:42 beschreibt gemeinsames Gebet als selbstverständliche Praxis unter Jüngern Jesu.
- In Apostelgeschichte 4:31 beteten die Gläubigen gemeinsam und wurden gemeinsam ausgerüstet zum Dienst
- In Apostelgeschichte 8:15 war es unter gemeinsamen Gebet, dass Menschen den Heiligen Geist empfingen.
- In Apostelgeschichte 12:5 hielt die Gemeinde im gemeinsamen Gebet an und Petrus erfuhr ein Wunder der Befreiung.
- Apostelgeschichte 13:3 berichtet vom gemeinsamen Gebet zur Aussendung von Missionaren.
- Apostelgeschichte 16:25 erwähnt das gemeinsame Gebet von Verfolgten, von leidenden Christen
- In Römer 15:30 ermahnt Paulus sogar zum gemeinsamen Gebet für die Mission und ihre Arbeiter (vergleiche: 1 Thessalonicher 5:25)
- Nach Kolosser 1:9 fördert gemeinsames Gebet geistliches Wachstum der Gemeinde
- In Kolosser 4:3 ruft Paulus die Gemeinde zum gemeinsamen Gebet auf, damit dem Wort Gottes Türen geöffnet werden.
Das sind natürlich lange nicht alle Hinweise, die uns die
Bibel dafür gibt, dass gemeinsames Gebet genauso zur Nachfolge gehört, wie das
persönliche Gebet. Aber diese Verse sind sicher ein guter Anfang, uns zu
ermutigen, das Gebet alleine weiterzuführen und uns zusätzlich denen
anzuschließen, die gemeinsam den Herrn suchen, um Ihm ihr Lob und ihre Lasten
zu bringen.
Das mag uns etwas kosten. Zunächst einmal Überwindung!
Leider gibt es viele Christen, die in ihrem Gebetsleben auf der Stufe eines Babys
stehengeblieben sind. Sie „können nicht“ laut vor anderen beten. Wenn Du dazu
gehörst, lass Dir sagen: Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Lernens
und des Wollens.
Außerdem kostet es Zeit. Persönliches Gebet kann auch schon
mal beim Spazierengehen geschehen, vielleicht sogar beim Frühstück oder
Autofahren. Gebet in Gemeinschaft kostet Extrazeit, vielleicht eine freie
Stunde am Morgen, Nachmittag oder Abend. Aber die Kosten stehen in keinem
Verhältnis zum Gewinn.
Gib Gott eine Stunde des gemeinsamen Gebets in der Woche und
sieh, was geschieht! Der Herr segne Dich!
Amen!!
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