„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 9. Juli 2015

Mach es besser als ...

... Zedekia, zum Beispiel. Dieser gottlose König führte das Land vollends in den Ruin. Nachdem Jeremia Zedekia den Weg gezeigt hatte, wie er Gottes Gericht minimiern konnte, stellt der Prophet die interessante Frage an König:

 „Warum wollt ihr sterben, du und dein Volk?“ (Jeremia 27:13)

Das wollten sie natürlich gar nicht. Jeremia drückt sich hier nur anders aus. Er hätte genausogut sagen können: „Niemand muss sterben, wenn ihr euch an Gottes Wort haltet. Warum haltet ihr euch nicht an Gottes Wort, glaubt Seinen Verheißungen und lebt?“

Und genau diese Wahrheit – so eindrücklich in Zedekias Situation – übersehen wir so leicht in unserem eigenen Leben. Wir nicken Jeremias Worte ab und sagen: Ja, Zedekia, warum tust du in deiner Hilflosigkeit nicht, was Gott dir sagt und erfährst Seine Hilfe? Warum hörst du in Deiner Bedrängnis nicht auf Gott und lebst?

Aber in unsrer eigenen Hilflosigkeit handeln wir oft selbst wie Zedekia und verweigern aus lauter Sturheit oder Unglauben Gottes Verheißungen. Hier einige Beispiele: Gott sagt zu uns:

Wirf deine Sorgen auf mich – und ich sorge für dich! (1 Petrus 5:7)

Was für ein Tauschangebot! Aber wir tauschen nicht gerne mit Gott. Wir sorgen uns lieber. Wie Zedekia verweigern wir Gottes Hilfe und lehnen Sein Angebot ab.

Bitte ... Suche ... Klopfe an – und ich höre, öffne und laß dich finden! (Matthäus 7:7)

Was für eine Gnadenverheißung! Aber wie Zedekia vertrauen wir Gott nicht, reagieren nicht und bleiben tatsächlich lieber vor verschlossenen Türen stehen.

Vergib! – und dir wird vergeben werden! (Matthäus 6:14)

Was für eine Befreiung! Aber wir halten fest an unsrer Bitterkeit und Unversöhnlichkeit und sitzen folglich weiter in unserer dunklen Zelle.

Mach mein Reich zu Deiner Priorität – und ich kümmere mich um Dein Reich! (Matthäus 6:33)

Was für ein unabsehbar hoher Gewinn unsererseits! Aber wir kümmern uns zuerst um unser Reich und – ohne es zunächst zu merken verlieren wir am Ende auf ganzer Linie.

So schnell schütteln wir verständnislos den Kopf über Zedekia und handeln doch wie er! Gott fragte Zedekia in dessen Situation: „Warum wollt ihr sterben, du und dein Volk?“

Gott fragt uns in unserer Situation:
Warum willst Du Deine Sorgen behalten? 
Warum meine Verheißungen nicht annehmen? 
Warum in deiner dunklen Zelle der Bitterkeit gefangen bleiben 
Warum auf Erden gewinnen und im Himmel verlieren?

Lasst uns nicht zu lange über Zedekias Dummheit den Kopf schütteln und uns fragen: Warum hat er Gottes Angebot blos nicht angenommen? Laßt uns in unsere eigenen Herzen schauen, über unsre eigene Dummheit den Kopf schütteln und es dann besser machen als Zedekia.

Entscheide Dich für die Nachfolge und den Segen!

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank!
    Genau die richtigen Worte und gedanken für mich heute!

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