Schon Sein
allererstes Auftreten war extrem. Angekündigt war Er als König und Retter der
Juden. Aber Er wurde nicht in einem Palast geboren, sondern eher in einem
Stall. Nicht in armen, sondern in ärmlichsten Verhältnissen erblickte Er das
Licht der Welt. Auf diese Weise identifizierte Er sich gleich mit dem Rand der
Gesellschaft – die übrigens auch zu den Ersten gehörten, die Ihn besuchten. All
das ist extrem!
Sein Umgang war
extrem. Er fand sich in der oberen Gesellschaftsschicht zurecht, konnte sich
aber durchaus auch unters Volk mischen. Das geht ja noch alles. Aber dass Er
sich mit Geächteten einließ und sich von ihnen einladen ließ, das ging
auch vielen vom „gemeinen Volk“ zu weit. Egal ob kriminelle, volksschädigende
Zollbeamte, ob Nutten, ob wegen
Infektionsgefahr isolierte Schwerstkranke – Jesus schien sich um keine Tabus zu
scheren, wenn es darum ging, Menschen zu akzeptieren. Das war extrem!
Seine Abgrenzung
zur Volksreligion war extrem. Man benutzte dieselben Begriffe, aber
interpretierte sie unterschiedlich. Und Jesus hielt nicht zurück. Er brachte
genau auf den Punkt, was Er sagen wollte. Nicht verletzend, aber auch nicht verdeckt!
Das war oft extrem.
Seine Lehre war –
und ist immer noch – extrem! Er fordert bedingungslose Vergebung – ist aber
gleichzeitig bereit, genauso zu vergeben. Er fordert, die Feinde zu lieben und
sogar für sie zu beten und sie zu segnen. Er fordert 100%ige Nachfolge. Er
fordert, alles für Ihn aufzugeben, was man hat und er fordert die Bereitschaft,
sogar sein Leben für Ihn zu geben. Das ist extrem!
Aber er beschenkt
auch extrem. Wem Er vergibt, dem ist alles vergeben. Er verspricht und schenkt
Seinen Jüngern göttliche Leitung im Alltag. Er redet mit Ihnen! Er erhört ihre
Gebet. Er nimmt ihnen ihre Sorgen ab und trägt sie. Er heilt oder schenkt Kraft
zu tragen. Er erfüllt mit Freude – nicht nur in guten und einfachen Stunden. Er
schenkt echten, bleibenden Lebenssinn. Er schenkt EWIGES Leben in Herrlichkeit
... und unendlich vieles mehr! Das ist extrem!
Um all das zu tun
– und mehr – musste Jesus bis zum Äußersten gehen: Er liebte extrem – bis zu
dem Punkt, dass Er um Vergebung für Seine eigenen Mörder bat. Er handelte
extrem, indem Er Sein Leben für Sünder gab – zu einem Zeitpunkt, als wir
alle noch Sünder waren.
Er zahlte extrem
– mit Seinem kostbaren Blut, das nie hätte für Ihn selbst vergossen werden
müssen. Er starb extrem – einen der qualvollsten Tode: durch Kreuzigung.
Aber er siegte
auch extrem: Tod und Grab konnten Ihn nicht halten! Jesus überwand auch den
letzten Feind: den Tod.
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