„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 10. Juli 2015

Der extreme Jesus

Radikal und kompromisslos war Er ... und zusätzlich auch extrem! Das kann man immer wieder feststellen, wenn man Seine Biographie liest, sei es nach der Beschreibung des Ex-Zollbeamten Matthäus, oder nach dem Evangelisten Markus, nach dem Arzt, Dr. Lukas oder dem Jünger aus dem engsten Jüngerkreis, Johannes. Jede Version bestätigt: Jesus war extrem.

Schon Sein allererstes Auftreten war extrem. Angekündigt war Er als König und Retter der Juden. Aber Er wurde nicht in einem Palast geboren, sondern eher in einem Stall. Nicht in armen, sondern in ärmlichsten Verhältnissen erblickte Er das Licht der Welt. Auf diese Weise identifizierte Er sich gleich mit dem Rand der Gesellschaft – die übrigens auch zu den Ersten gehörten, die Ihn besuchten. All das ist extrem!

Sein Umgang war extrem. Er fand sich in der oberen Gesellschaftsschicht zurecht, konnte sich aber durchaus auch unters Volk mischen. Das geht ja noch alles. Aber dass Er sich mit Geächteten einließ und sich von ihnen einladen ließ, das ging auch vielen vom „gemeinen Volk“ zu weit. Egal ob kriminelle, volksschädigende Zollbeamte, ob Nutten, ob wegen Infektionsgefahr isolierte Schwerstkranke – Jesus schien sich um keine Tabus zu scheren, wenn es darum ging, Menschen zu akzeptieren. Das war extrem!

Seine Abgrenzung zur Volksreligion war extrem. Man benutzte dieselben Begriffe, aber interpretierte sie unterschiedlich. Und Jesus hielt nicht zurück. Er brachte genau auf den Punkt, was Er sagen wollte. Nicht verletzend, aber auch nicht verdeckt! Das war oft extrem.

Seine Lehre war – und ist immer noch – extrem! Er fordert bedingungslose Vergebung – ist aber gleichzeitig bereit, genauso zu vergeben. Er fordert, die Feinde zu lieben und sogar für sie zu beten und sie zu segnen. Er fordert 100%ige Nachfolge. Er fordert, alles für Ihn aufzugeben, was man hat und er fordert die Bereitschaft, sogar sein Leben für Ihn zu geben. Das ist extrem!

Aber er beschenkt auch extrem. Wem Er vergibt, dem ist alles vergeben. Er verspricht und schenkt Seinen Jüngern göttliche Leitung im Alltag. Er redet mit Ihnen! Er erhört ihre Gebet. Er nimmt ihnen ihre Sorgen ab und trägt sie. Er heilt oder schenkt Kraft zu tragen. Er erfüllt mit Freude – nicht nur in guten und einfachen Stunden. Er schenkt echten, bleibenden Lebenssinn. Er schenkt EWIGES Leben in Herrlichkeit ... und unendlich vieles mehr! Das ist extrem!

Um all das zu tun – und mehr – musste Jesus bis zum Äußersten gehen: Er liebte extrem – bis zu dem Punkt, dass Er um Vergebung für Seine eigenen Mörder bat. Er handelte extrem, indem Er Sein Leben für Sünder gab – zu einem Zeitpunkt, als wir alle noch Sünder waren.
Er zahlte extrem – mit Seinem kostbaren Blut, das nie hätte für Ihn selbst vergossen werden müssen. Er starb extrem – einen der qualvollsten Tode: durch Kreuzigung.

Aber er siegte auch extrem: Tod und Grab konnten Ihn nicht halten! Jesus überwand auch den letzten Feind: den Tod.

Nichts an Jesu Extremsein ist negativ. Seine Extreme kann jeder bedenkenlos zum Vorbild nehmen. Extremer Segen ist allen verheißen, die Ihm folgen!

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