Der junge, RaiRai aus einem
islamischen Land Nordafrikas nahm ein Neues Testament von unserem
Literaturstand, um uns zu schaden. Nach seinen Worten wollte er dafür
sorgen, dass wir unser Geld verschwenden. Aber bevor er es zerriss,
wollte er nur kurz durch einige Seiten blättern – dann ein paar Seiten
mehr – und dann noch ein paar mehr. Das Resultat war, dass er am
nächsten Morgen das gesamte Matthäus- und Markusevangelium durchgelesen
hatte. Am nächsten Tag las er weiter, entwickelte mehr und mehr
Interesse und bat um ein Treffen mit dem Eigentümer des
Literaturstandes. Nach 2 Wochen gemeinsamen Bibelstudiums nahm RaiRai
Jesus als Retter und Herrn in seinem Leben an.
In Bala (Asien) erklärt
Samaiya, wie sie zu Jesus kam. “Ich komme aus Bala und bin 23 Jahre
alt. Über die Medien habe ich Kontakt mit Christen bekommen, die mir
viele Fragen beantworteten und mir Bücher, DVDs und ein Neues Testament
zuschickten. Lange Zeit trug ich Fragen und Zweifel in meinem Herzen.
Ich war eine hingegebene Muslima, die den Koran las, 5 mal am Tag
betete, fastete und sich ständig mit islamischer Literatur beschäftigte.
Ich meinte es ernst. Mein Vater war Alkoholiker, meine Mutter krank und
ich selbst arbeitslos. Das war keine gute Situation. So fiel ich eines
Tages auf ,meine Knie und betete: ‘Bitte
zeig mir die Türe und rette mich! Siehst Du nicht all meine Hingabe und
wie sehr ich Dich liebe? Siehst Du mich nicht? Mütter lieben ihre
Kinder ein wenig, aber ich liebe Dich so gut ich kann. Warum liebst Du
mich nicht? Zeige mir die Türe und rette mich, oder zieh mich nicht zur
Verantwortung für das, was ich tun werde.’
Später schlief ich ein und in der Nacht sah ich Jesus in einem Traum. Er sagte: ‘Du gehörst mir.’
Als ich aufwachte, saß ich eine geschlagene Stunde in meinem Bett.
Meine Mutter dachte, ich sei verrückt geworden. Ich war so erfüllt mit
Frieden und Freude, dass ich dachte, das ginge mir verloren gehen, würde
ich reden. Später versuchte ich herauszufinden, wie man Christ wird.
Heute liebe ich den Herrn so sehr, dass ich mein Leben für Ihn geben
würde. – Weißt du, wie es weiterging? Als ich begann, Ihm zu vertrauen
und alles im Gebet vor Ihn zu bringen, wurde mein Vater vom Alkohol
frei, meine Mutter wurde gesund und ich habe genau den richtigen
Arbeitsplatz. Ich bin jetzt Seine Jüngerin. Ich tue alles – und werde
alles tun – damit jeder dieses Evangelium hört.
Wen solch ein Zeugnis der
Liebe und Gnade Gottes nicht berührt, dem ist nicht mehr zu helfen –
jedenfalls nicht von menschlicher Seite. Wer unserem Gott keine Wunder
mehr zutraut, der braucht auch nicht weiter zu beten für die Milliarden
Hindus, Buddhisten und Moslems, die noch wie RaiRai oder Samaiya in
Rebellion oder Religiosität gefangen sind. Wer aber an die Kraft und
Liebe Gottes glaubt, dem werden solche Zeugnisse Mut machen, sich gerade
auch nach denen auszustrecken, die in anderen Religionen gefangen sind –
und dennoch geliebt sind von unserem Herrn. (w)
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