„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Montag, 4. Mai 2015

„Aus Alt mach neu!“

So lautet das Schlagwort aller Bastler, Raparierer und Müllsammler. Und es gibt tatsächlich altes Zeug, das man aufbereiten und wieder neu verwerten kann: Vor Jahren bastelte meine Frau mir aus alten, leeren Streichholzschachteln einen neuen Adventskalender. Als Jugendlichen kannte ich einen Schlagzeuger, dessen Mutter ihm aus vielen alten Stoffresten eine neue Flickenhose genäht hatte.

Aber das funktioniert nicht immer: Aus einem ausgekochten Suppenhuhn kann man kein frisches Brathähnchen machen und mit gebrauchtem Kaffeepulver kann man keinen frischen Bohnenkaffee brühen.

Manches, das man nicht mehr erneuern kann, kann man immer noch eintauschen: So kann man, mit geringem Verlust, alte D-Marks in neue Euro umtauschen. Mit viel Verlust und Zuzahlung kann man ein altes Auto gegen ein neues eintauschen (in Zahlung geben). In der Regel aber kann man nichts Wertloses eintauschen gegen Kostbares. Man kann nichts Gutes bekommen und Schlechtes dafür geben.

Letzte Woche habe ich bei einem Treffen benutzte Tempotaschentücher eingesammelt und für jedes gebrauchte Tempo ein neues Päckchen Tempos eingetauscht. Dabei habe ich in einige erstaunte und fröhliche Gesichter geschaut. So etwas gibts normalerweise nicht: etwas Neues für etwas Altes. Wertloses wurde abgegeben – Wertvolles empfangen. Wo gibts das schon? Stellen wir uns ein Kleidergeschäft vor: Wir bringen unsere zerrissenen Hosen mit Löchern hin – und C&A tauscht sie ohne Zuzahlung gegen eine neue Hose von der Stange.  Oder wir bringen unser verschwitztes und vergilbtes T-shirt in ein Geschäft in der City Gallerie – und erhalten es kostenlos umgetauscht gegen ein sauberes Neues. Das wäre doch prima!  Aber sowas gibts ja nicht!

Jetzt ist natürlich nicht nur unsere Hose schmutzig und unser T-shirt stinkt. Da könnte man vielleicht wirklich noch jemanden finden, der einem was Neues und Sauberes schenkt. Richtig kompliziert wird es, wenn man mal sein eigenes Herz durchforstet. Da findet man
  • Schmutzflecken der Unmoral und Unreinigkeit
  • Schmutzflecken des schlechten Redens über andere
  • Verfärbungen des Zornes oder des Neides auf andere
  • Löcher, die das Feuer des Hasses hineingebrannt hat
  • Risse, die durch Streitigkeiten entstanden sind
  • Und schließlich stinkts da gewaltig wegen all dem Mist, den wir verbockt haben.
Wenn nur die zu Gott, dem König des Himmels kommen, die ein unschuldiges Herz haben, eine reine Weste – dann bin ich nicht dabei (und Du übrigens auch nicht).

In der Bibel lesen wir von einem König, der seine Knechte aussandte, um zu einer Feier einzuladen. Er sagt zu Seinen Knechten: (Mt 22:9-13)

Geht jetzt auf die Straßen und ladet alle ein, die euch über den Weg laufen!' Das taten die Boten und brachten alle mit, die sie fanden: böse und gute Menschen. So füllte sich der Festsaal mit Gästen. Als der König kam, um seine Gäste zu begrüßen, bemerkte er einen Mann, der nicht festlich angezogen war. 'Mein Freund, wie bist du hier ohne Festgewand hereingekommen?', fragte er ihn. Darauf konnte der Mann nichts antworten. Da befahl der König: 'Fesselt ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die Finsternis! Dort wird es nur Heulen und ohnmächtiges Jammern geben.'

Da war jemand ohne Festkleid zur Feier des Königs gekommen – und wurde nicht akzeptiert.

Die Bibel sagt, dass unsere Seele auch ein Kleid an hat – und zwar ein ziemlich verdrecktes. Verdreckt mit den Dingen, die eben erwähnt wurden: Unmoral, schlechtes Reden, Zorn, Lügen, Neid oder Hass und all das andere, was da hinein gehört. Das klebt an uns.

Mit diesem „Kleid der Ungerechtigkeit“ kommt keiner von uns zur Feier des himmlischen Königs, und: „Aus Alt mach Neu“ funktioniert hier auch nicht. Wer will schon ein altes stinkendes, schmutziges Kleid und gibt dafür ein sauberes Festgewand her?

Es gibt da jemanden. Es gibt jemanden, der Deinen Schmutz und Deine Sünde freiwillig nimmt und Dir Sauberkeit gibt!
Es gibt jemanden, der Sein Festgewand gegen Dein Gewand der Ungerechtigkeit tauscht.
Es gibt jemanden, der all das Schlechte in Deiner Vergangenheit nimmt – und Dir all das Gute des Himmels schenken möchte: JESUS!

Über ihn schreibt der Prophet Jesaja (61:10):

„Er hat mir Kleider des Heils angezogen,
mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet“

Das neue Kleid der Vergebung und Gerechtigkeit schenkt Er Dir ... aber Du musst Ihn ernsthaft darum bitten. Wer das tut, weil er einen neuen Anfang im Leben machen möchte, dem schenkt Jesus einen Neuanfang: Ein weißes Kleid der Gerechtigkeit für ein Lebenskleid voller Sünden.

Gott verspricht (2 Kor 5:17):

„Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch.
Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen."

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