„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Freitag, 28. November 2014

Weg mit dem Kreuz!

September 2014: Der Deal wird bekannt gegeben. Mit einer der größten Banken im arabischen Raum, der „National Bank of Abu Dhabi“ gibt Real Madrid eine dreijährige Zusammenarbeit bekannt. Im Deal enthalten ist u.a. eine gemeinsame Kreditkarte mit "Real" Logo, die zugleich als Mitgliederausweis gilt.

Das spült Millionen in die Kassen eines Clubs, der diese Millionen nach einem Rekordumsatz von 604 Millionen Euro in der vergangenen Saison gar nicht nötig hat.

Millionen rein – Kreuz raus! Denn das ist das Opfer, das Real gebracht hat. Um „Ärger zu vermeiden“ und keine „Gefühle der moslemischen Bevölkerung“ zu verletzen, gibt man einen Teil der „königlichen“ Identität auf und schmeißt das Kreuz aus dem Vereinswappen. Christliche Symbolik verbrennt auf dem millionen$$$schweren Altar arabischer Scheichs. Was man nicht alles tut fürs Geld!

Bevor wir jetzt allerdings ausschließlich auf den Madrilenen rumhacken, müssen wir uns selbstkritisch fragen: Hat das Kreuz Jesu in unserem Leben, in unserer Familie, in unserer Schule, an unserem Arbeitsplatz die Bedeutung, die es verdient?

Wir verurteilen Real Madrid für den schändlichen Verkauf des Kreuzes. Judas lässt grüßen. Bei ihnen geht’s halt ums Geschäft. Aber wie oft erwähnen wir das Kreuz im Geschäft – sei’s im wirklichen Geschäftsleben: am Arbeitsplatz, sei’s im buchstäblichen Geschäft: beim Einkaufen, oder sei’s in unserem Tagesgeschäft: im Umgang mit Nachbarn und Freunden.

Nehmen wir nicht auch zu oft das Kreuz – oder genauer: das Zeugnis von Jesus – aus unserem „Wappen“? Wenn das Kreuz, wie die Medien es bezeichnen, zur Identität Reals gehört, wie viel mehr gehört es zu unserer Identität als Nachfolger Jesu! Viele koptische Christen im Mittleren Osten haben ein Kreuz am Handgelenk eintätowiert um zu bekennen: Ich bin und bleibe Christ. Das kann mir niemand nehmen werde das bezeugen, solange ich lebe.

Unser Zeugnis als Jünger Jesu ist nicht das Zeugnis vom lieben Gott. In 1 Korinther 2:2 belehrt uns Paulus, was der Kern unserer Botschaft ist, das absolute Minimum und gleichzeitig das Herzstück. Paulus schreibt:

Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen
als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.“

Das kann Ärger bringen, Moment … nein! Das WIRD Ärger bringen, denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit, ein Ärgernis – ein Skandal! wie es das griechische Wort beschreibt.

Wir müssen uns im Klaren sein, dass das Zeugnis, die Botschaft, mit der Jesus uns beauftragt hat, die Botschaft vom Kreuz ist. Wir müssen uns im Klaren sein, dass wir diese Botschaft vom Kreuz zur Zeit und zur Unzeit weitergeben sollen. Und wir müssen uns im Klaren sein, dass dies eine Torheit, ein Ärgernis oder sogar ein Skandal bedeuten kann. Es gibt allerdings eine Alternative: Das Kreuz entfernen … das „Christenkreuz aus unserem Wappen zu nehmen“ … Rücksicht auf die Gefühle derer zu nehmen, die das Kreuz hassen (das sind nicht nur Muslime) ... unsere Identität um das Herzstück berauben. Wir haben die Wahl.

Das Evangelium ist und bleibt die Botschaft von Jesus Christus, am Kreuz für uns gestorben und siegreich auferstanden.

Ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht;
denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt.
(aus Römer 1:16)

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