„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Mittwoch, 10. September 2014

Freigesprochen!

König Friedrich der Große soll von Zeit zu Zeit die Gefängnisse seines Reiches besucht haben. So heißt es, dass er bei einem solchen Besuch die im Hof versammelten Häftlinge traf und sie nach dem Grund ihrer Verurteilung fragte.

„Majestät, ich wurde verleumdet und bin zu Unrecht hier“, antwortete der Erste. Der Zweite nannte den Grund seiner Inhaftierung ein Fehlurteil der Justiz. Bei einem Dritten lag ein tragisches Missverständnis vor. Der König ging die lange Reihe der Gefängnisinsassen entlang. Jeder wusste eine Entschuldigung. Erst ganz am Schluss traf er einen Inhaftierten, der tief betrübt bekannte: „Majestät, ich habe große eine Schuld auf mich geladen und verdiene diese Strafe!“

An diesem Punkt rief der König mit lauter Stimme: „Was will dieser Schuldige unter all den Unschuldigen? Er soll machen, dass er aus diesem Gefängnis verschwinde und nicht all die guten Leute verderbe!“ – So öffneten sich dem reumütigen Verurteilten die Tore in die Freiheit.

Wieviel Wahrheitsgehalt diese Geschichte enthält, vermögen wir heute, nach 250 Jahren,  kaum mehr zu beurteilen. Aber die Geschichte veranschautlicht ein herrliches, nachprüfbares Prinzip, nach dem der allmächtige und barmherzige Gott mit uns Menschen bis heute umgeht. Jesus sagt in 1. Johannes 1:9:

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,
so ist Gott treu und gerecht,
daß er uns die Sünden vergibt
und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

Schuld, die unsere Seele bedrückt, unser Leben verdunkelt, unsere Freude erstickt, unsere Kraft lähmt und unsere Hoffnung begräbt kann vergeben und vernichtet werden. Allerdings nicht, solange wir sie entschuldigen und uns aus der Verantwortung rauszuwinden suchen. Gottes Wort sagt in Sprüche 28:13a:

„Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen!“

Das ist das Problem so vieler Menschen und so vieler Ansätze, schuldgeplagten Menschen zu helfen. Wer seine Sünde leugnet, die Schuld bei anderen sucht, bei der Gesellschaft, bei den Eltern, den Kindern, dem Arbeitgeber, der Politik ... oder sonstwo – der WIRD KEIN Gelingen haben. Manche schieben ihre Schuld und ihr Versagen sogar auf den Teufel, „der sie dazu trieb, Sünde zu tun.“  Solche Mensch werden nicht froh, nicht frei und nicht anders. Dann aber heißt es im zweiten Teil des Verses:

„wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“

DAS ist der Weg in die Freiheit, der Weg der Gnade, der Weg, weg vom schlechten Gewissen, hinein in die Vergebung durch Jesus.

Wer aufhört, seine Schuld zu leugnen und sie Jesus als Sünde bekennt, wird gereinigt. Sünde wird vergeben, ein neuer Anfang geschenkt. Menschen erfahren es jeden Tag – bis heute!

Hast Du Vergebung Deiner Sünde erfahren? Lebst Du in der Freude und Freiheit eines vergebenen Lebens? Jesus schenkt diese Freiheit der Vergebung jedem, der Ihn bittet!

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