„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Montag, 28. April 2014

Wegen dem Baby Buggy

Ich bin komisch – etwas verschroben ... hab irgendwie einen Schaden – und endlich weiß ich, warum. Nach einer Universitätsstudie sind Augenkontakt und Kommunikation für Babys essenziell. Kinder, mit Blickrichtung nach vorne im Buggy geschoben, können so in Stress geraten, dass sie nachhaltig Schaden nehmen, besonders auf verkehrsreichen, lauten und belebten Straßen. Unbehagen und Angst sind die Folgen.

In der Untersuchung über die richtige Blickrichtung für Babys im Kinderwagen geht es um wildfremde Menschen, riesige Hunde und die Frage: Wer schiebt mich da eigentlich? Noch Mama, Papa oder mittlerweile jemand anders? All das kann zur emotionalen Isolation oder zur Störung der Sprach- und Hirnentwicklung führen. So zumindest die Untersuchung. Jetzt wird mir einiges klar!

Auch wenn ich den Artikel nicht ganz so ernst nehme, wie die Uni, die ihn veröffentlicht hat, stimme ich im Prinzip zu, dass die richtige Blickrichtung etwas ganz Ausschlaggebendes ist, nicht nur im  Alltag, sondern auch im Leben mit Gott. Auch im geistl. Leben ist es nicht immer nur Blickrichtung nach vorne, die richtig ist.

So hat ein „Rückblick“ – richtig eingeordnet –seine Berechtigung. Das Bibelbuch der Psalmen ist oft ein Rückblick auf Gottes gütiges Handeln und bewirkt Dankbarkeit.  Von Maria Magdalena im Neuen Testament heißt es in Johannes 20:14: 

Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen. 

Die Gemeinde in Ephesus fordert Joh in Offenbarung 2:5 auf: 

Bedenke nun, wovon du gefallen bist,
tue Buße und tue die ersten Werke! 

Richtiges Zurückblicken ist ein Rückblick, der zu Korrektur und Dankbarkeit führt. Falsches Zurückblicken dagegen geschieht meist aus Angst oder Sehnsucht nach Vergangenem. Falscher Rückblick kann gefährlich sein:

Von Lots Frau heißt es im Alten Testament, andeutend, dass es ihr schwer fiel, das Alte los – und die Sünde zurückzulassen. 

Sie schaute zurück hinter seinem Rücken;
da wurde sie zu einer Salzsäule. 

Und Jesus selbst sagt in Lukas 9:62: 

„Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, 
der ist nicht geschickt für das Reich Gottes." 

Richtiges Zurückblicken im geistlichen Leben ist immer ein Zurückblicken, das Jesus und die gnädige Hand Gottes erkennt. Es ist ein Rückblick, der in die Dankbarkeit führt.
Falsches Zurückblicken ist ein Zurückblicken aus Liebe zum Alten oder aus Verzweiflung.

Jesus, unser Vorbild, hatte die richtige Blickrichtung. Von Ihm heißt es in Hebr 12:2:

„Um der vor ihm liegenden Freude willen
erduldete Er das Kreuz und achtete dabei die Schande für nichts.“ 

Das Wichtigste ist allerdings der Blick nach oben. Die Bibel fordert uns auf: „Lasst uns aufsehen zu Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.” Der Blick auf Jesus – Ihn kennen und immer besser kennen zu lernen – das verändert jedes Leben. Der Blick nach oben auf Jesus bringt uns Vergebung, Hoffnung, Kraft für den Alltag und neues Leben.

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