„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Freitag, 18. April 2014

Bezahlt

In seinem Buch „Dunkler als Finsternis heller als Licht“* schreibt Hans-Peter Royer von einer imaginären Unterhaltung zwischen Satan und Jesus, die etwa so verlaufen sein könnte:

Eines Tages hatten Satan und Jesus eine Unterhaltung. Satan kam gerade vom Garten Eden zurück. Er war hämisch und prahlerisch und sagte zu Jesus: „Ja, ich habe gerade die ganze Welt voller Menschen gefangen.  Ich setzte meine Falle und verwendete einen Köder, von dem ich wusste: Sie können ihm nicht widerstehen. Ich hab sie alle erwischt!“
„Was wirst du mit ihnen tun?“  fragte Jesus.
Satan antwortete: „Ich werde richtig Spaß haben mit denen! Ich werde sie lehren, wie man heiratet und sich voneinander scheidet, wie man sich hasst und gegenseitig missbraucht, wie man trinkt und flucht. Ich werde sie lehren, wie man Schusswaffen und Bomben erfindet und sich gegenseitig umbringt. Ich werde Spaß haben!“
„Und was wirst du tun, wenn du damit fertig bist?“,  fragte Jesus.
„Ich werde sie töten!“, tönte Satan stolz.
„Wie viel möchtest Du für die Menschen?“, fragte Jesus.
„Nein, vergiss es“ antwortete Satan, „ sie sind zu nichts gut. Sie würden dich sowieso nur missbrauchen und hassen. Sie würden dich anspucken, dich verfluchen und dich töten! Du möchtest diese Menschen nicht wirklich!“
„Wie viel?“ fragte Jesus ein zweites Mal.
Satan schaute auf Jesus und sagte höhnisch: „ Alle deine Tränen und dein ganzes Blut!“
Jesus sagte: „Abgemacht!“ Und bezahlte den Preis.

Eine ganze Reihe Lektionen, auf die diese kurze, fiktive Unterhaltung hinweist:
-         Satan meint es nie gut mit uns, so gut seine Köder auch aussehen mögen. Er ist und bleibt der Durcheinanderbringer, Lügner und Mörder.
-         Wir sind Gefangene Satans, egal, ob wir das so ausdrücken oder nicht. Satan steht für alles Schlechte und für Feindschaft gegen Gott. Und genau da hat er auch uns hingebracht. (Schaut Euch die Welt doch an!)
-         Wir haben uns so an die Lektionen gewöhnt, die Satan uns beigebracht hat, dass wir sie als „den Normalzustand“ betrachten; im Sinne von „So ist die Welt nun mal“, anstatt sie als seine Kriegspläne gegenüber Gottes heilsamen Prinzipien zu erkennen.
-         Satan weiß viel und kennt uns Menschen und unsere Verdorbenheit besser, als wir uns selbst kennen. ABER: Er hat keine Ahnung von der unermesslichen Liebe Jesu, die er völlig unterschätzt.
-         Jesus war bereit, alles zu geben. Nicht weniger als alles! Nicht einen Deut weniger als absolut alles. Und Er war nicht nur bereit dazu – Er hat tatsächlich ALLES gegeben!
-         Satan hat kläglich verloren! Jesus hat glorreich gesiegt!
-         Der Preis ist bezahlt! Der Preis für Dich! Für Deine Freiheit! Zur Vergebung Deiner Sünden! Zur Veränderung Deiner Situation! Zum Eintritt in Jesu ewige Herrlichkeit! 

Der Preis ist bezahlt! Der Preis liegt bereit! Nichts Kleingedrucktes, keine Bedingungen! Geh, hol ihn Dir ab! Wo? Bei Jesus!  Wie?

„Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig!“ „Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden!“ „Wie viele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er das Recht, Gottes Kinder zu heißen, denen, die an Seinen Namen glauben!“ (Apg 16:31; Rö 10:13; Joh 1:12)

Nichts tun – glauben! Nichts erarbeiten – Jesus vertrauen! Nicht den eigenen Weg der Sünde, der Rebellion, der Gleichgültigkeit, des Hasses, der Lieblosigkeit – der Zerstörung – weitergehen, sondern auf den Weg Jesu wechseln und Ihm nachfolgen. So einfach ist das, denn Er hat den Preis für Dich bezahlt.

"Jesus paid it all!" - passender videoclip zur Andacht im Seitenfenster

Morgen: "Wo war Jesus am Karsamstag?"
*Verlag: Scm Hänssler; Auflage: 1., Aufl. (4. August 2010) (W)

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