„Wir wissen,
dass jeder, der ein Kind Gottes geworden ist,
nicht (beständig) sündigt, denn der Sohn Gottes bewahrt
ihn,
und der Böse kann ihm nichts anhaben.“ (1
Johannes 5:18)
Das ist ein ganz
toller Vers, der uns in Kapitel 5:4 schon in ähnlicher Form begegnet ist: „Unser
Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat“
Was für ein trostreiches Wissen: Satan kann uns nicht antasten, d.h.: Er
kann sich „nicht an uns festklammern.“ Aber was bedeutet das praktisch
im Alltag?
Es bedeutet nicht, dass Christen nichts Schlechtes mehr geschehen kann.
Täglich geschieht Schlimmes im Leben von Christen: Krankheit, Unfälle,
Verfogung – um nur einiges zu nennen. Es bedeutet auch nicht, dass wir Satan
keinen Raum mehr geben können (wenn wir es dann wollten). Es bedeutet auch
nicht, dass Satan nicht ein Maß an Einfluss im Leben von Christen bekommen
kann. Niemand, der Jesus liebt und nachfolgt sollte sich einlassen mit okkulten
Handlungen, wie Handlinien lesen, Wahrsagerei, okkulten Spielen, Filmen oder
ähnlichem. Man kann mit dem Feuer
spielen und kann sich dabei verbrennen. Man kann sich okkulten Einflüssen
aussetzen und sich hinterher wundern, was da los ist. Nicht umsonst sagt Paulus
in Epheser 4:27: ‚Gebt dem Teufel keinen Raum!’
Was Johannes hier sagt ist: Satan kann sich „nicht an uns festklammern“.
Er kann keine Besitzerrechte anmelden. Er kann uns nicht mehr antasten und
beherrschen, wie er es mal konnte.
Und
Hiob? Ihm ging es doch blendend bis Satan zu Gott kam und bat, dass er Hiob
schaden dürfe. Zuerst nahm Satan Hiobs Kinder weg und seinen Besitz. Dann
zerstörte er Hiobs Gesundheit. Anschließend ging Hiob durch eine extreme Zeit
der Einsamkeit und der Leiden.
Konnte
Satan ihn also doch antasten? Es war ein kontrolliertes Antasten, von Gott genehmigt,
begrenzt und überwacht. Satan musste sich zunächst von Gott die Genehmigung
holen.
Tatsache ist: Satan konnte Hiob nicht antasten
wie er es wollte.
Tatsache ist: Hiob war hinterher noch reicher
gesegnet als vorher.
Tatsache ist: In Gottes Nähe sind wir immer
sicher.
Das
wird auf eine interessante Weise deutlich, nämlich durch die Art, wie Vers 18
in die Sprache des Ciramba Volkes in Burkina Faso übersetzt wurde. Eine
Missionarin berichtet, wie Johannes Vs 18 übersetzt:
„Der Sohn Gottes ist da und schützt es,
und das
Auge des Feindes ist auf ihm.“
Zunächst
vermissen wir hier scheinbar die Zusage, dass der Feind einem Kind Gottes
nichts anhaben kann. Ein Ciramba Christ erklärt, warum der Vers genau so stimmt
in seiner Sprache.
Er
sagt: „Bei uns muss man immer aufpassen, dass Küken nicht frei und
ungeschützt herumlaufen. Denn überall gibt es Sperber, die nur darauf lauern,
sich auf die Küken zu stürzen und sie zu fressen. Wenn die Küken allerdings
ganz in der Nähe der Henne sind, wagt der Sperber es nicht, anzugreifen, denn
die Henne schützt ihre Jungen. In unserer Sprache sagen wir dann: „Der Sperber
hat (nur/lediglich) das Auge auf den Küken.“
„Das
Auge auf jemanden haben“ bedeutet in der Ciramba Sprache: „dass man beobachten, aber nichts ausrichten
kann“. Genau wie das Küken, ist ein Kind Gottes geschützt. Satan kann
beobachten, aber nichts ausrichten.
Was
für eine herrliche Verheißung Gottes in 1. Johannes 5:18:
„Wir wissen, dass jeder, der ein Kind Gottes
geworden ist,
nicht (beständig) sündigt, denn der Sohn Gottes bewahrt ihn,
und der
Böse kann ihm nichts anhaben.“
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