Sein Anliegen war es, aufzuzeigen, wie Gott Seine Kinder
nicht immer vor falschen Wegen zurückhält, aber wie Er auch aus Scherben wieder
ein neues Gefäß zu Seiner Ehre schaffen kann.
Er erzählte, wie er jahrelang unterwegs war für den Herrn.
Jahrelang dem Herrn gedient hat als Komponist und Anbetungsleiter – bis seine Ehe
auseinanderbrach – buchstäblich! Am Ende! Kaputt! Geschieden! Er überließ, was
er hatte, seiner Frau. Haus, Hab und Gut. Mit seinen Worten: Ich ließ mein
Leben hinter mir.
Nun, DAS ist noch kein „seltener Fall“, keine „unglaubliche
Geschichte“. Das ist eher verständlich und nachvollziehbar. Jeder von uns hat
so jemanden in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis. Aber das ist auch noch
nicht das Ende der Geschichte. Drei Jahre später waren die beiden zum zweiten
Mal miteinander verheiratet. DAS ist der „seltene Fall!“ Aus der Asche einer
toten Ehe entstand ein neuer Juwel.
Sicher, das kam nicht über Nacht. Es kam über Zeit. 2 Jahre
Arbeit. 2 Jahre Seelsorge. Keine schnelle Sofortlösung. Hartes „an-sich-arbeiten“.
Immer und immer wieder musste man sich den Satz sagen lassen: „Wenn sich nichts ändert, wird sich nichts
ändern!“
Aber Veränderungen wurden in Angriff genommen und Änderungen
kamen. Das zu hören hat mich neu froh gemacht und mir neu gezeigt: Kein
Problem, kein Mensch, kein Herz, kein Scherbenhaufen stellen für Gott ein
unlösbares Problem dar. Er kann ALLES! WIRKLICH ALLES! Wenn wir bereit sind zur
Veränderung (bei und in uns), wenn
wir uns an Jesus an den Heiler und Wiederhersteller wenden und Ihm vertrauen,
ist der wichtigste Schritt getan.
Solche „seltenen Fälle“ und fast „unglaublichen Geschichten“
sollten unter uns Christen weder selten noch unglaublich sein. Nun, sie sollten
eigentlich im Vorfeld eine andere Richtung nehmen, ABER: selbst wenn wir an der
Lebenskreuzung die falsche Abzweigung gewählt haben, ist Jesus in der Lage, aus
Asche Schmuck zu machen, aus Scherben ein neues Gefäß.
Wie geht es Dir in Deiner Ehe – oder für die Ledigen: in
Deinen Beziehungen? Gesunde Ehen benötigen manchmal harte Arbeit, mitunter über
Jahre. Aber Gott macht aus bösen Geschichten „unglaubliche Geschichten“. Er
macht aus normalen Fällen – in den Augen der Welt – „seltene Fälle“ in den
Augen der Welt. Gottes Spezialität ist es ‚wiederherzustellen’. Ein herrlicher
Job!
„Denn bei Gott ist kein
Ding unmöglich.“ (Lukas 1:37)
PS: Es ist mittlerweile die
zweite Geschichte einer geschiedenen – und anschließend geheilten Ehe, die ich
aus meinem persönlichen Umfeld kenne. Gott kann!
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