Gestern haben wir Beispiele gesehen von Männern und
Frauen, die Gott mächtig in Erweckungsbewegungen gebrauchen konnte. Namen wie Martin
Luther, Charles Finney und Susanna Wesley mögen uns vielleicht eher
einschüchtern als ermutigen. Wir denken: „So
wie die kann Gott mich nie gebrauchen. Wer
bin ich schon?“ Falsch gedacht!
Max
Lucado erzählt diese Geschichte einer Gemeinde, die 1940 in Schottland um ihr
Überleben kämpfte. Zu den Mitgliedern gehörten 2 durch ihr Alter behinderte
Frauen, die nicht länger am Gottesdienst teilnehmen konnten.
Allerdings
weigerten sich die Beiden, ihrer Behinderung zu erlauben, ihnen den Weg zum Dienst
für Gott zu versperren. Sie wurden überzeugt, dass ihr Ort dringenst Jesus
brauchte und sie entschlossen sich, etwas dafür zu tun. Sie begannen zu beten.
Sie
entschlossen sich, ihr Haus zu einem Gebetshaus zu machen. Rund um die Uhr
beteten sie darum, dass Gott etwas Gewaltiges tun würde. Dann kam eine der
beiden Frauen eines Tages zu der Überzeugung, dass Gott einen
Erweckungsprediger namens Campbell senden wollte, um Treffen in ihrer Gemeinde
zu halten. Sie sprachen mit ihrem Pastor, der Campbell kontaktierte. Der aber
hatte keine Termine mehr frei. Er war vollständig ausgebucht.
Die
Frauen weigerten sich, mit dem Gebet aufzuhören und es geschah – seltsamerweise
– dass einige andere Termine Campbells ausfielen. Und so nahm er die Einladung
zu dieser kleinen Gemeinde doch noch an. Er kam an und hielt Veranstaltungen über
5 Wochen.
Die Erweckung wurde so gut angenommen, dass jeden Abend Hunderte kamen. Leben
wurden so radikal verändert, dass viele locale Kneipen wegen Mangel an
Kundschaft dicht machen mussten.
Man könnte nun denken, das
Ganze wäre aufgrund vollmächtiger Botschaften eines berühmten
Erweckungspredigers gekommen. Aber in Wirklichkeit kam es durch die Treue
zweier altersschwacher Frauen, die sich dem Gebet hingaben.
Wer waren diese Frauen? Was waren
ihre Namen? Was wissen wir über sie?
Wir wissen fast nichts! Was
wir wissen ist die Tatsache, dass sie ein Verlangen für Erweckung hatten, viel
und lange beteten und dass Gott ihre Gebete erhörte.
Auch die Missionsgesellschaft
Operation Mobilisation, durch die Zehntausende in aller Welt zum Glauben an
Jesus fanden, entstand durch das Gebet einer namentlich unbekannten, alten
Frau. Tag für Tag saß sie am Fenster ihrer Wohnung und blickte hinab auf den
Schulhof. Eines Tages begann sie, für die Kinder zu beten. Die wildesten kamen
zum Glauben, unter ihnen George Verwer, der in den Jahren danach die
Missionsgesellschaft gründete, die heute in vielen Ländern der Welt tätig ist.
Namenlose Beter – deren Namen
Gott allzu gut bekannt sind, die treu beteten und nicht müde zu werden, bis die
Antwort kam.
Du und ich heißen nicht
Luther, Zinsendorf oder Wesley. Aber wir haben denselben Gott, den wir bitten
dürfen.
Mein Herz erinnert dich: ‚Suchet mein Angesicht!’
- Dein Angesicht, HERR, suche ich. (Psalm
27:8)
Mittwoch, 15. Mai 2013
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