Faszinierend in zweierlei Hinsicht war ein Artikel, den ich
dieser Tage in der Zeitschrift „Persönlich“ las. Die Zeitschrift wird von dem
christlichen Missionswerk "Inter-Mission" herausgegeben und berichtet in ihrer
letzten "Ausgabe für 2012" von den Mushar Hindus in Nordindien. Nur so wenige der
2,7 Millionen Mushar sind Christen, dass ihre Zahl in Statistiken mit 0%
angegeben wird. Sie leben von einer seltsamen Diät: Mäuse und Ratten gehören zu
ihren Hauptnahrungsmitteln. Aber die wenigen Christen unter ihnen scheinen noch eine
andere Speise zu haben, die sie stark macht. Die Mushar gehören zu den unerreichten
Volksgruppen der Erde und werden massiv verfolgt. Der Artikel beschreibt, wie Hindus sieben gläubige Frauen zwingen wollten, an ihrem hinduistischen Fest teilzunehmen.
Die Frauen weigerten sich. Sowohl sie, wie auch ihre Männer wurden verprügelt,
verleugneten aber ihren Glauben nicht. Einer Frau band man Mühlsteine an ihre
Zöpfe und wollte zwingen, aufzustehen – was natürlich unmöglich war. Also wurde
sie von 5 Männern verprügelt. Nachdem sie Jesus die Treue geschworen hatte,
selbst für den Fall ihres Todes, verlor sie das Bewusstsein.
Einer anderen Frau, mit Baby im Arm, brach man den anderen
Arm, weil sie Jesus treu blieb. Als nächstes jagte man 22 Christen aus dem
Dorf, drang in ihre Häuser ein und stahl ihnen die wenigen Habseligkeiten, die
sie besaßen. Die Mushar gehören zu den untersten der untersten Klasse der
Dahlit. Sie blieben Jesus treu. DAS ist Anbetung, die Gott gefällt. Anbetung
ohne Musik, ohne Worte! Anbetung in Geist, Wahrheit und Leben!
Die erste Frage, die ich mir stellte war: Was wäre ich
bereit für meinen Glauben aufzugeben? Meine Gesundheit? Mein Wohlfühlen? Meine
ungebrochenen Knochen? Meinen gesamten Besitz? Mein Dach über meinem Kopf? Ich
hoffe! Aber wie kann ich das mit Sicherheit sagen? Außerdem lebe ich immerhin
noch in einem Sozialstaat. Wie schwer fällt mir mein Zeugnis schon jetzt gelegentlich, wenn
ich nicht weiß, wie die Reaktion sein wird.
Aber es gab noch einen Satz, der mich berührt hat. Die
Vorwürfe der Hindus gegenüber den Christen waren nicht nur, dass sie ihre alte
Religion aufgegeben hatten. Ihre Anklage war:
„Als diese Leute begannen, diesen neuen, fremden Gott anzubeten,
verließen unsere Götter uns und unser Dorf!“
Hallelujah! DAS ist Anbetung pur mit gewaltigen Folgen!
Wenn Gott angebetet wird – und ich schlage vor, das nicht
nur leise im Herzen zu tun – dann flieht die Finsternis. Lasst uns den Namen
unseres Herrn, unseres Gottes proklamieren! Lasst uns den Namen unseres Königs,
unseres Retters hinaus rufen. Lasst uns den Namen des Richters dieser Welt, des
wiederkommenden Jesus hinausposaunen, dass alle es hören, die Sichtbaren und
die Unsichtbaren. Lasst uns Jesus anbeten! Diejenigen im Licht, wird es stärken. Diejenigen
in der Finsternis wird es zittern lassen. Und wenn wir es nicht tun? Wenn wir uns
erlauben, in der Finsternis von Sünde, Krankheit, Trauer, Bedrückung, Problemen
und Sorgen zu ertrinken – was dann? Beantworte Dir die Frage selbst. Fang an,
den Herrn zu preisen und anzubeten. Halte Dir Jesus vor Augen. Paulus ruft dazu in
2 Timotheus 2:8 auf:
Halt im Gedächtnis Jesus Christus,
der auferstanden ist von den Toten, aus dem Geschlecht Davids,
nach meinem Evangelium,
Und wenn Paulus schreibt: Halt im Gedächtnis, dann meint er,
dass wir uns Jesus, Seine Auferstehung und Seine Beschreibung im Evangelium
vor Augen halten – und ihn dafür anbeten sollen. Ich bin davon überzeugt: Wenn
wir das tun, wird das Böse fliehen
und der Segen Gottes auf uns kommen!
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