„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 8. Dezember 2012

Kreuz und leeres Grab - ist das genug?

In Epheser 1:17 betet Paul für die Gemeinde:

" … dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen."

Ist schon eine seltsame Bitte des Paulus. Schön, aber seltsam! "Den Geist der Weisheit und Offenbarung um IHN zu erkennen" - für die bereits gläubigen Epheser?  Man hatte doch die Grundlagen des Glaubens begriffen. Jesus war gestorben, auferstanden und der Retter auf der Grundlage des Glaubens. Warum also dieses Gebet für die Epheser - und für uns heute?

Vielleicht, weil manche leben, als gäbe es nichts mehr zu erkennen. Wir haben die Grundlagen des Glaubens begriffen. Wir haben ewiges Leben. Was brauchen wir mehr? Wir haben Jesus als Retter erkannt und damit kennen wir doch das Wichtigste, oder?

Ja, damit kennen wir die Grundlagen! Aber Jesus möchte uns so viel mehr zu erkennen geben als die Grundlagen des Heils. Wir sollen IHN erkennen, wer ER ist! Ja, Er ist Retter, aber Er ist  soviel mehr! Er ist Herr, König, Richter, Fürsprecher, der Herrliche (inwiefern ist Er eigentlich herrlich? Schon mal darüber meditiert?), der Kommende …

Zu viele Christen leben, als gäbe es nicht mehr zu erkennen oder zumindest nichts Interessantes mehr zu erkennen.

Dabei ist die Erkenntnis "Jesu als Retter" nur der erste Schritt in die Schatzkammer der Erkenntnis Gottes - und so viele meinen: Das reicht! Ist mir genug - und verpassen es, ein erfülltes Leben mit Jesus zu leben.

Jesus immer mehr zu erkennen macht unser Leben aufregend, spannend, geborgen und lebenswert. Unser Leben wird nicht dann zur Last, wenn wir beginnen, Jesus besser kennen zu lernen, sondern es wird dann zur Last, wenn wir aufhören, Neues zu entdecken oder Altes neu zu entdecken.

Wenn wir aufhören, Jesus besser kennen zu lernen, dann wird unser Leben als Christ langweilig und lau, dann verlieren wir Interesse - und wir kommen dahin, wo sich heute viele Christen befinden: Sie leben ohne Vision, ohne Freude und voll im Kompromiss. Kreuz und leeres Grab sind der Anfang. Der Glaube an den Gekreuzigten und Auferstandenen vermittelt das Heil. Aber um die Fülle der Freude, Kraft und des Segens wird erst in der konsequenten Nachfolge entfaltet, in der wir Jesus auf den Fersen bleiben und IHN immer mehr erkennen.(Whg.v.28.6.10)

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