Herr, soll ich
den Arbeitsplatz in Berlin oder Hamburg annehmen?
Herr, soll ich
mich operieren lassen oder nicht?
Herr, soll ich
diesen Menschen heiraten oder jemand anderes?
Herr, soll ich
diese Anschaffung machen oder nicht.
Herr, was soll
ich mit meinem Leben anfangen?
DIREKT wird keine
dieser Fragen in der Bibel beantwortet. Die Worte „Berlin“, „Hamburg“
„Operation“ werden nicht mal in der Bibel erwähnt. Ist Gott überhaupt an diesen
säkularen „ungeistlichen“ Fragen interessiert? Ist Er an den Fragen
interessiert, mit denen wir uns momentan rumschlagen? Wenn ja, wie erfahre ich
Seine Antwort?
Das Buch: „Gott
erfahren - Den Willen Gottes erkennen und tun“ von Henry T. Blackaby und
Claude V. King gibt hervorragende Hilfestellung zu dieser Frage. Vor Jahren
habe ich es durchgearbeitet und profitiere bis heute davon. Wenn es um die
Frage nach dem Willen Gottes geht, sind die folgenden Schritte eine Hilfe:
Gott führt durch
Sein Wort
Gott führt durch
Gebet
Gott führt durch
die Gemeinde
Gott führt durch
Umstände
Wenn wir nach dem
Willen Gottes fragen, geht es nicht darum, die mysteriösen Wünsche eines
unsichtbaren Wesens zu erraten. Gott möchte nicht, dass wir Seinen
Willen erraten. Er möchte uns Seinen Willen offenbaren! Und das tut Er in der
Regel auf vielfältige Weise.
Gott leitet durch
Sein Wort, auch wenn „Berlin“, „Hamburg“, „Operation“ und viele andere
Begriffe, wo wir nach Antworten suchen, nicht in der Bibel stehen. Gott hat
keine Probleme, uns in solchen
Angelegenheiten zu leiten, auch durch Sein Wort! Gottes Wort ist so ungeheuer
vielfältig und Sein Geist ist so unglaublich erfinderisch, dass Er durch
göttliche Worte, die vor tausenden von Jahren offenbart und niedergeschrieben
wurden, HEUTE in unsere Situationen hineinredet. Ich habe es persönlich
erfahren und bin bis heute begeistert.
Gott führt durch Gebet.
Vielleicht der schwierigste Punkt. Denn wer von uns verbringt schon viel Zeit
im Gebet? Wer von uns nimmt sich Zeit, nicht nur ständig zu reden, sondern
auch stille zu werden vor Gott? Niemand von uns bezweifelt, dass Gottes Stimme
im leisen Säuseln des Windes zu hören ist, wie Elija es erfuhr (1 Könige 19:12+13). Aber
sind wir bereit, wie Elija, vor Gott stille zu werden, Ihm unser Herz
auszuschütten und stille zu sein vor Ihm? Auch im gemeinsamen Gebet mit
anderen kann Gott Erkenntnisse schenken und mitteilen.
Nicht zu
verachten ist Gottes Reden durch die Gemeinde, durch Menschen, mit denen
wir in geistlicher Gemeinschaft leben. Wie oft suchen wir Gottes Willen, haben
aber doch unsere eigenen Vorstellungen. Die Schrift sagt in Sprüche 18:1 und
15:22:
„Wer sich
absondert, der sucht, was ihn gelüstet,
und wehrt sich gegen alles, was heilsam
ist.
Wo keine Beratung ist, da scheitern Pläne,
wo aber viele Ratgeber sind, da kommen sie zustande.“
Gott hat uns
einander gegeben, damit wir uns gegenseitig helfen und unterstützen. Rat und
Überlegungen derer, die uns kennen und mit uns auf dem Weg sind, sind Gottes
Mittel, uns Seinen Willen zu zeigen oder zu bestätigen.
Schließlich: Umstände.
Immer wieder lesen wir auch in der Bibel, dass Umstände Gottes Willen
bestätigen oder sich unserem eigenen Willen in den Weg stellen. Gott nutzt
Umstände und Situationen, um Seinen Willen in unserem Leben zu fördern.
Abschließend ein
ganz großer Vers betreffs der Frage nach dem Willen Gottes: Psalm 37:4+5:
„Habe deine Lust am HERRN; der wird dir
geben,
was dein Herz wünscht.
Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn,
er
wird's wohlmachen!“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.