„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 13. Oktober 2012

Segen und Fluch (Teil 3 / Schluss)

Gott hatte Israel ein unglaubliches Paket an Segen für Gehorsam und ein eindrucksvolles Paket an Gericht für Ungehorsam verheißen. Auch uns, Gottes Volk heute, Seiner Gemeinde, ist für den Gehorsamsfall ein überaus segensreiches Leben versprochen. Dazu gehört:
Vollkommene Sicherheit für alle, die im Zentrum des Willens Gottes leben!  Stärke, die durch und in Jesus alles vermag!
Ein auserwähltes, heiliges, königliches Eigentumsvolk Gottes zu sein!

Unfassbar! Und genau das ist das Problem vieler Christen! Der geistliche Segen, der uns verheißen ist, ist leider nicht so „fassbar“, wie die irdische Art des Segens Israels, etwa: ein guter Job, ein Haus, Gesundheit, Ansehen, Sicherheit… Das versteht jeder!

Tatsache ist: Alle materiellen Segnungen sind hohl und leer ohne die Segnung: „ein heiliges Volk Gottes zu sein!“
Was ist Reichtum ohne Gott; was Gesundheit ohne ewiges Leben? Was ist Ansehen, das wie eine Blume verwelkt; was ist alles Glück der Welt, ohne das Glück der Ewigkeit durch Jesus?

Und weil Israel Gottes irdischen Segen und die Gemeinde Jesu den geistlichen Segen verachtete, darum sehen wir heute in vielen Bereichen mehr Gericht als Segen. Die gute Nachricht ist: Gott ist weder fertig mit Seinem Volk des alten Bundes noch mit uns heute.

Der Fluch ist nicht das endgültige Erbe. Gottes Ziel ist es, Seinen mächtigen, gerechten und heilenden Namen zu verherrlichen. Das tut er (auch) durch Gericht. Aber das Ende wird Leben sein. Einem geistlich toten Israel wird Er Leben geben – und die Welt damit überraschen. In 5 Mose 28:10 wird Gottes Endziel beschrieben:

Dann werden alle Völker auf Erden sehen, dass
der Name des Herrn
über dir ausgerufen ist und werden sich vor dir fürchten.

Darum geht es! Um den Namen des Herrn: Jesus! Ob Gott in Seiner Liebe und nach Seinem Verlangen segnet oder ob er in Seiner heiligen Gerechtigkeit richtet – sein Ziel ist es: dass  alle Völker auf Erden sehen, dass der Name des Herrn über Seinem Volk ausgerufen ist.

Das Problem des Volkes Gottes damals wie heute ist nicht, dass sie Gottes Wort nicht verstanden haben. Wir haben es verstanden, aber nicht geglaubt. Wir verstehen, dass Gott Ungehorsam richten wird – aber glauben nicht, dass es wirklich so heftig werden wird.
Wir verstehen, dass Gott Gehorsam überreich segnen wird, aber wir erkennen und glauben nicht, dass das Maß des Segens unseren Gehorsam absolut wert ist. Wir sind bereit, den himmlischen Segen für die Pseudo-Genugtuung des Ungehorsams aufzugeben. Uns fehlt einfach die Erkenntnis der Dimension des himmlischen Segens.

Herr, öffne uns die Augen für das unmessbare Ausmaß Deines Segens!

Jesus verspricht uns heute:  
Ich gebe Euch Leben im Überfluss!  (Johannes 10)
Jesus macht Mut:  
Fürchtet euch nicht! Ich bin bei euch alle Tage! (Matthäus 28)
Jesus bietet an:  
Alle eure Sorgen werfet auf mich; ich sorge für euch! (1 Petrus 5)
Jesus versichert: 
Wer mir nachfolgt, der wird das Leben finden! (Matthäus 10)
Jesus sagt zu:  
Trachtet zuerst nach Gottes Reich und Seiner Gerechtigkeit und ihr werdet alles haben, was ihr braucht! (Matthäus 6)

Gehorsam gegenüber Jesus macht uns zu Gewinnern 
auf der ganzen Linie!

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