Die Zeilen erinnern mich an einen Artikel, den die Schüler meiner Missionsklasse lesen müssen. John Piper sagt in einem Interview:
Fernsehen
(ist ein Haupthindernis, sich für Gottes Vision für die Völker der Welt einzusetzen.)
Eine absolut
unnachgiebige Nachricht (kommt) aus allen Ecken, dass man sich wohl fühlen soll, sich einen
Gefallen tun soll, Schmerzen vermeiden und das maximale
Vergnügen suchen soll. Man soll sich selbst belohnen, und wer die meisten
Spielzeuge hat, gewinnt. Kaum jemand verkündigt – und fast niemand begreift noch die Nachricht, dass
„wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der
wird es finden!“ Und so ist die
Botschaft, dass das großartigste, erfüllendste Leben ein Leben des Leidens und
des Opfers ist. Es ist ein Leben des Risikos. Diese Botschaft ist fast
undenkbar in der Gemeinde (Jesu) heute.
Eine Synthese der beiden Artikelauszüge lässt mich folgendes
schließen:
-
0,01 % des Christentums beschäftigen sich NICHT primär
damit, was sie für sich selbst herausholen können oder was für SIE dabei raus
springt.
-
Der Rest ist stark gefährdet, einem Irrlicht
aufzusitzen und im Moor falscher
Versprechungen und egoistischer Anstrengungen zu versinken.
-
Selbst geistliche Inhalte, wie Vergebung, Himmel und
Belohnung, können selbstsüchtig betrachtet werden.
-
Laut Jesus ist das erfüllendste Leben das Leben, das
sich selbst verliert und Ihn findet.
-
Undenkbar für die Gemeinde Jesu – außer den 0,01
Prozent.
Gottes Verlangen und Ziel ist es, dass Sein Name
verherrlicht und angebetet wird. In aller Welt! Jesu Aussage war (und ist),
dass es nur wenige sind, die Seine Herrlichkeit und Seinen Wert erkannt haben
und sich folglich aufmachen und für Ihn leben, ohne wenn und aber.
Ich halte Jesu Worte für bare Münze.
- Sein Wort, dass wer aus seinem Leben das Meiste herausholen will, es verlieren wird.
- Sein Wort, dass wer sein Leben verliert um Seinetwillen und um des Evangeliums willen, es finden wird. (Was muss das für ein Leben sein, für das es sich lohnt, alles aufzugeben!)
- Sein Wort, dass es nur ganz wenige sind, die Seinen Wert erkannt haben und selbstlos zu Seiner Ehre arbeiten.
0,01% aller Christen. Bin ich einer von ihnen? Bist Du einer
von ihnen? Oder schwimmen wir mit den 99,9% der christlichen Masse? Klar, der
Prozentsatz kommt nicht aus der Bibel, sondern aus einer christliche Zeitschrift. Aber wer will abstreiten, dass
er eine „ungefähre Richtigkeit“ hat? Vergiss den Prozentsatz, aber schwimm
gegen den Strom, auch gegen den Strom des starken Durchschnittschristentums.
Nimm Jesu Wort für bare Münze:
Wer sein Leben findet, der wird es verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der
wird es finden! (Matthäus 10:39)
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