„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 10. Juli 2012

Handy und Bibel

1992 gab es in Deutschland das erste kommerzielle Handy in der Art, wie wir es heute kennen. Bis dahin kamen wir ohne aus. Vor 2000 Jahren (gleich mit dem Beginn der Gemeinde) begann Gott, uns sein Wort (NT) zu offenbaren. Bereits einige Tausend Jahre vorher offenbarte Er das, was wir hinführend zum NT wissen sollten. Gott wusste, was viele Menschen heute nicht (mehr) wissen: Der Mensch kann ohne Kommunikation mit Gott nicht bestehen. Folgenden Vergleich fand ich im Internet und er machte mich nachdenklich.

Hast Du Dich je gefragt, was geschehen würde, wenn wir mit unserer Bibel umgehen würden wie mit unseren Handys?
  • Was, wenn wir sie herumtragen würden in unseren Hand- und Hosentaschen?
  • Was, wenn wir mehrmals am Tag darin rumblättern würden?
  • Was, wenn wir umkehren würden, wenn wir sie vergessen hätten?
  • Was, wenn wir sie benutzen würden, um Botschaften durch den Text zu bekommen?
  • Was, wenn wir sie behandeln würden, als könnten wir nicht ohne sie leben?
  • Was, wenn wir sie unseren Kindern als Geschenk geben würden?
  • Was, wenn wir sie unterwegs auf Reisen benutzen würden?
  • Was, wenn wir sie in Notfällen heranziehen würden?
Recht hat er, der unbekannte Autor dieser Zeilen. Vieles im Leben hat heute einen höheren Stellenwert als Gottes Wort, auch bei uns Christen. Natürlich leben wir in einer anderen Zeit als Moses, David oder Paulus. Das aber verringert die Bedeutung des Wortes Gottes keineswegs – im krassen Gegenteil – es macht die Beschäftigung mit Gottes Gedanken umso wichtiger! Wir müssen wieder neu die Liebe und Begeisterung für die Kommunikation mit dem Allmächtigen entdecken, die die Schreiber der Bibel kannten – und die viele Christen in der Verfolgung erfahren.
  • Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet. (Ps 119:162)
  • Um Mitternacht stehe ich auf, um dir für deine gerechten Gesetze zu danken. (Ps 119:62)
  • Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort (Ps 119:9)
  • Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige (Ps 119:11)
  • Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe um Hilfe gerufen. Auf deine Worte habe ich gehofft.(Ps 119:147)
  • Das Wort Gottes hat die Kraft, von Sünde zu überführen (Apg 2:37)
  • Es hat die Macht, die Wiedergeburt zu bewirken (1 Pe 1:23)
  • Es hat die Macht, Glauben zu erzeugen (Rö 10:17)
  • Es schenkt Gewissheit des ewigen Lebens (1 Joh 5:13)
  • Es hat die Kraft, Freude hervorzubringen (Ps 119:162)
  • Es hat die Macht, zu verändern (Joh 17:17)
  • Es ist effektiv gegen Satan, Sünde und die Welt (Eph 6:17)

Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?
Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760)
(Whg.v.10.3.10)

2 Kommentare:

  1. Hallo lieber Wolfgang,
    ich gebe Dir Recht mit dem Handy, was immer wichtiger wird und an Bedeutung gewinnt und viel Zeit für wichtigere Dinge wegnimmt. Seit ich ein Android habe, ist es bei mir leider auch so. Nur mit einem (vielleicht) kleinen Unterschied.
    Ich besitze es seit einem halben Jahr und komme nun sehr gut damit zurecht. Ich möchte das Handy(Android) irgendwie nicht mehr missen.
    In dem Handy habe ich eine sehr gute Bibel " YouVersion",habe in YouVersion auch einen Jahresleseplan heruntergeladen,auch den Konstanzer Kalender in Hfa habe ich mir eingerichtet, ich habe zugriff auf "Jesus kennen und ihn bekannt machen". Im Godi benutze ich mein Handy als Bibel, weil ich damit schneller blättern kann als in meiner richtigen Bibel. Seit ca zwei Wochen gibt`s auch den Gem.Kalender auf Handy. Ich war letzte Woche zur Untersuchung beim Facharzt, mußte 1 1/2 Std warten. Mein Android, hat mir die Zeit verkürzt, indem ich in der Bibel lesen konnte. Meine Bibel hätte ich bestimmt nicht mitgenommen. Die Wartezeit, war eine gesegnete Zeit. Mein Handy ist mein Telefon und gleichzeitig meine Bibel. Ich habe das Wort, egal wo ich bin, immer bei mir. Das macht mir sehr viel Freude.Gottes Wort immer dabei.

    Dies soll kein Gegen-Kommentar sein zu Deiner Andacht, ich lese nicht nur in der Bibel, mache auch genug andere Dinge, mit dem Handy, man kann ja so viele App/s runterladen, die ich ja vielleicht gebrauchen könnte. Wieder muss ich mich entscheiden, was ich sinnvolles tue und was ich sein lasse.

    Ich danke Dir, lieber Wolfgang, jeden Tag für das gute und frische Wort..
    Auch bei uns sitzt Jesus jeden Morgen schon an unserem Frühstückstisch und wartet auf uns.
    Auf mich muss Jesus länger warten, weil ich erst um 9.00 Uhr aufstehe aber er wartet auf mich. Und wir haben dann immer eine gute Zeit miteinander.


    Gott segne Dich

    Kurt

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  2. Super! Ich bin auch dankbar für mein iphone. Hab zwar noch keine Bibel drauf - kommt aber noch! :-) Man kann halt alles nutzen und von allem benutzt werden. Der Herr segne Dich auch!

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