In einem indischen Dorf stand einmal ein uralter, starker
Baum.
Eines Tages ging die Einladung an alle Dorfbewohner, alle ihre
Sorgen, Nöte und Probleme gut zu verpacken und an diesen Baum zu hängen. Die einzige Bedingung
war, dafür ein anderes Paket mitzunehmen.
Der Andrang war groß, ein ständiges Kommen und Gehen. Zu
Hause öffneten alle die fremden Pakete. Aber überall machte sich Bestürzung
breit, denn die Sorgen und Probleme der anderen schienen deutlich größer als
die eigenen!
Und so kam es, dass alle schnell wieder zurückliefen zu dem
alten Baum und statt der fremden schnell wieder die eigenen Päckchen an sich nahmen.
Dann gingen sie zufrieden nach Hause.
Es hat Situationen gegeben, in denen es mir ähnlich ging.
Meine Probleme schienen sooo groß und sooo schwer. Nöte schienen kein Ende zu
nehmen. Meine Päckchen schienen so unerträglich, dass ich begann, zu den
Anderen zu schauen. Aus der Ferne schienen ihre Päckchen kleiner, leichter und hübscher
– bis dass ich näher kam und erkannte, dass ihre Päckchen bereits Pakete waren.
Trotzdem brauchen wir unsere Nöte und Lasten nicht klein zu
reden. Wir haben tatsächlich das Angebot, sie einzutauschen – und gleichzeitig
die Garantie, was Leichteres zu bekommen.
Kommt her zu mir,
alle, die ihr mühselig und beladen seid;
ich will euch
erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und
lernt von mir;
denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. (Matthäus 11:29-30)
Das sind die Worte Jesu, die Er denen zuruft, die Ihm
folgen. Er lädt uns ein, unsere Lasten zu Ihm zu bringen und sie bei Ihm
abzugeben. Egal ob diese Lasten aus Sünden bestehen – die Er vergeben will,
oder ob sie aus Problemen bestehen, bei deren Lösung Er uns Weisheit geben
möchte. Manchmal bestehen unsere Päckchen aus Schmerzen, die Er lindern möchte
oder aus Ängsten, die Er vertreiben möchte. Wichtig für uns ist, dass wir
tatsächlich tun, wozu Er einlädt: Kommen! Seine Last ist leicht. Der Tausch
wird uns erquicken.
Schau nicht neidisch auf die Probleme anderer. Du hast ihre
Päckchen noch nicht getragen und weißt nicht, wie schwer sie sind. Komm statt
dessen zu Jesus, dem Lastenträger. Bring alles zu Ihm, folge Ihm nach – und Du
wirst erfahren: DAS erfrischt!
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