„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Mittwoch, 4. Januar 2012

Geld regiert die Welt!

Ist so eine Phrase, dieser Satz. Manchmal fällt er, wenn’s grade passt. In der Regel wird er abfällig dahergesagt in Bezug auf Politik, Wirtschaft, Rechtsprechung und die Reichen und die Schönen. Irgendwo ist auch was Wahres dran. Wenn sich Madame X eine Handtasche für 28.000 Euro für einen einzigen Abend kauft, wenn sich Schauspieler Y ein zehntes Paar Schuhe für 1200 Euro zulegt und ein jugendlicher Sänger seinem Freund mal eben einen teuren Cabriolet zu Weihnachten schenkt, dann spürt man die Macht des Geldes. Dazu kommen all die Gerüchte über den Zusammenbruch der Weltwirtschaft, die (Un-)Sicherheiten der verschiedenen Geldanlagen und der vermeintlich begonnene Druck der neuen alten D-Mark. Je näher wir dran sind an den Insiderinformationen, je mehr wir uns auskennen mit Banken, Aktienmärkten und Finanzen – umso besser können wir uns vorbereiten. Zumindest können wir es versuchen.

Andererseits wird auch offenbar, wie Macht abnimmt, wenn Menschen finanziell auf der Empfängerseite stehen. Ob es dieser Tage die Menschen im Süden der Philippinen sind, die Flüchtlinge in den riesigen Lagern Kenias oder die Finanzhilfeempfänger in den verschiedensten Bereichen unseres eigenen Landes. Geld regiert die Welt! Wer keines hat, hat auch keine Macht.

Und bei uns Christen? Vieles wird auch in unserer privaten, kleinen Welt vom Geld regiert. Tatsache ist, dass wir in einer Zeit leben, in der „ohne Moss nichts los“ ist und in der wir Geld zum Leben und Überleben brauchen. Niemand muss sich schuldig oder unchristlich fühlen, wenn er ein Einkommen hat, das ihm ein gutes Leben ermöglicht. Im Gegenteil, wir dürfen und sollten Gott dafür dankbar sein. Allein „Regieren“ sollten wir uns nicht lassen von dem, was der Herr uns in die Hände gibt. Was Er uns in die Hände gibt, hat Er uns gegeben, um für Ihn zu leben, es für Ihn einzusetzen, Ihn zu verherrlichen, Ihm zu dienen. Wir sollen uns nicht
davon beherrschen lassen, sondern es weise nutzen. Wir sollen es nicht lieben, sondern einsetzen zu Werken der Liebe. Geld ist ein gefährliches Gut, so gefährlich, dass die Bibel immer wieder warnt. So heißt es in 1 Timotheus 6:10  und Hebräer 13:5:

„Eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe, nach der einige getrachtet habenund von dem Glauben abgeirrt sind, und sich selbst mit vielen Schmerzen durchbohrt haben.“
„Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn er hat gesagt: ‚Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen!’“

Nicht das Geld ist böse, aber die Liebe zum Geld. Und die kriecht langsam und vorsichtig, oft fast unbemerkt in ein Leben hinein, beginnt es zu manipulieren und schließlich zu regieren. Wenn das passiert, dann regiert Geld auch unsere kleine, private Welt.

Zum Glück hat Gott uns einen Schutz gegeben, der gleichzeitig als Medikament wirkt, sollte unsere kostbare Seele von der Geldliebe infiziert sein. In Matthäus 6:33 verspricht Jesus:

„Trachtet zuerst nach Gottes Reich und nach Seiner Gerechtigkeit,
so wird euch alles andere zufallen!“

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