„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 16. Mai 2011

Dämonenaustreibung / Exorzismus

Das ist heute der Stoff, aus dem die Horrorfilme gemacht sind. Immer noch populär sind ‚Rosemarys Baby’ und ‚Der Exorzist,’ Filme die weit über 30 Jahre alt sind. Auch heute wird  diese Thematik immer wieder in Filmen und Dokus aufgegriffen. Aber gerade dadurch wird das, was Gottes Feind in Menschen anrichtet, in das Reich der Unwirklichkeit und der Phantasie gedrängt. Eine gelungene Masche des Bösen. Der will ja gar nicht, dass Menschen mit der Realität einer „bösen Existenz,“ eines Satans oder gar Dämonen rechnen. Es ist Gottes Gegenspieler oft ganz recht, dass er als unerkannter Feind agieren kann.

Wenn Jesus allerdings die Bühne betritt, wird mit offenen Karten gespielt, wie wir lesen:

„Und es war in ihrer Synagoge ein Mensch mit einem unreinen Geist,
 der schrie und sprach: Lass ab! Was haben wir mit dir zu tun, 
Jesus, du Nazarener? 
Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: 
der Heilige Gottes!“ (Markus 1:23-24)

Da war ein Mensch, ein religiöser Mensch, ein Mensch, der sich zumindest rein statistisch zum Volk Gottes zählte. Er traf sich mit Gleichgesinnten, besuchte die wöchentlichen Gottesdienste und war wahrscheinlich als „einer der unseren“ akzeptiert. Aber als er Jesus begegnete, wurde klar, dass er „einen unreinen Geist hatte.“ Dieser unreine Geist kannte ein paar Fakten von Jesus besser als der menschliche „Gastgeber.“ Der unreine Geist wusste: Der Gegenüber war Jesus von Nazareth.  Er wusste, dass Jesus und Dämonen auf verschiedenen Seiten stehen, ohne irgendwelche Gemeinsamkeiten. Er wusste außerdem, dass Jesus Sieger sein würde. Er kam, um die Gebundenen zu befreien und die Mächte der Finsternis zu verderben. Der unreine Geist wusste: Jesus ist der Heilige Gottes, der heilige Gott!

All dieses – für ihn – schreckliche Wissen, ließ den Dämon schaudern und Schreien. Nicht immer wird hörbar geschrien. In einer Mail von früheren Kollegen las ich diese Woche, wie eine junge Frau ausrastete, weil die Stimmen in ihrem Kopf „schrien.“ Was schrien sie? Lügen! Immer nur Lügen, denn Satan ist der Vater der Lüge. Sie schreien laut oder leise, dass es keine Hoffnung gibt, dass Jesus eine Fälschung ist, dass der Sohn Gottes nicht genügend  Macht hat, zu befreien. Sie schreien zerstörerische Befehle, Gotteslästerungen oder als Wahrheiten getarnte Lügen. Wie hilflos sie sind! Jesus, der heilige Gott, durchschaut alle Lügen. Er kam, die Gebundenen zu befreien. Markus berichtet weiter in 1:25-26:

Aber Jesus befahl ihm und sprach: 
Verstumme und fahre aus von ihm! 
Da zerrte ihn der unreine Geist hin und her, 
schrie mit lauter Stimme und fuhr von ihm aus.

Das ist unser Jesus! Wer Jesus begegnet, begegnet dem Richtigen, dem Stärkeren, dem Gewinner, dem Überwinder, dem Allmächtigen, dem Befreier, Ihm, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden. Wer Jesus begegnet, begegnet der Gnade, der Hoffnung, der reinen Liebe, der Barmherzigkeit, der Freiheit.

Bist Du Jesus bereits begegnet? Bist Du befreit von der Macht Satans und der Sünde?
Möchtest Du Ihm begegnen? Möchtest Du frei werden von der Macht des Bösen?

Von Jesus heißt es: Der Geist des Herrn, des Herrschers, ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen. (Jesaja 61:1) Und Johannes bestätigt: „Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.“ (Johannes 6:36)

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