John Vassar, der vor rund 150 Jahren lebte, war Zeitgenosse des bekannten Baptistenpastors A.J. Gordon und von Dwight L. Moody, dem gesegneten Evangelisten. Vassar beschreibt sich einmal selbst mit den Worten:
Ich bin „lediglich ein Hirtenhund, der bereit ist, hinter den verlorenen Schafen her zu laufen und sie zum Hirten zurück zu bringen.“
Jeder von uns weiß, wie Hirtenhunde arbeiten: sie bellen, sie jagen die Schafe und sie zwicken sie in ihre Beine. (Vassar selbst war allerdings gleichzeitig eine barmherzige Seele.)
Hirtenhundarbeit beschreibt nicht selten auch unseren Dienst hier in der Welt, in der wir solche, die in der Irre rumlaufen, zu Jesus, dem Guten Hirten bringen möchten.„Hirtenhunde, die bereit sind, hinter den verlorenen Schafen her zu laufen und sie zum Hirten zurück zu bringen.“
Aber wie anders die Beschreibung des Guten Hirten selbst! Der Prophet Jesaja beschreibt die Arbeit des Messias, des Guten Hirten, in Jesaja, 40:11:
„Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte;
die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen
und im Bausch seines Gewandes tragen;
die Mutterschafe wird er sorgsam führen.“
Jesus trägt die Lämmer in Seinen Armen. Er trägt sie nahe an Seinem Herzen. Er führt die Mutterschafe ganz sorgsam. – Wir alle brauchen die Fürsorge des Guten Hirten. (genauso, wie wir manchmal Seine Helfer, die Hirtenhunde, brauchen). Ist es nicht gut zu wissen, dass Jesus uns in Seinen Armen trägt, wenn der Weg zu steinig wird für uns? Ist das nicht sowieso der Platz in der ersten Reihe – nahe an Seinem Herzen? Ist es nicht ein Trost, zu wissen, dass Er uns in Sanftmut leitet?
Vielleicht ist Dein Weg dieser Tage voller Hindernisse und Geröll. Vielleicht brauchst Du Zeit, allein oder gemeinsam mit einem Freund, Deine Freuden oder auch Tränen mitzuteilen. Vielleicht hast Du eine Zeit nötig, in der Du neu und von Grund auf erfrischt wirst.
Je näher Du Dich auf den Guten Hirten zubewegst, umso mehr werden alle diese Segnungen Dir gehören.
Er sorgt für sein Volk wie ein guter Hirte. Die Lämmer nimmt er auf den Arm und hüllt sie schützend in seinen Umhang. Die Mutterschafe führt er behutsam ihren Weg. (Jesaja 40:11)
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