„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 2. September 2010

Vom Duften und Stinken

In Johannes 12 lesen wir von Maria, die den Jahresgehalt eines Arbeiters in Form importierter Salbe in Jesu Füße einreibt. Nicht nur war die Salbe teuer, es war auch viel. Das ganze Haus duftete schließlich danach. Das war verschwenderisch. Positiv verschwenderisch. Ein paar Stunden später war Jesus wieder unterwegs. Es dürfte nicht zu lange gedauert haben, bis er bei einem erneuten Besuch irgendwo wieder eine Fußwaschung erhalten hat. Die Frage des Judas "Wozu diese Verschwendung?" ist menschlich nachvollziehbar - geistlich nicht. Von Maria lernen wir, dass nichts, NICHTS, NICHTS! verschwendet ist, das wir für Jesus opfern, nicht unsere Zeit, nicht unsere Kraft, nicht unsere Ersparnisse (Salben und Gewürze waren damals u.a. eine Geldanlage), nicht unsere Gesundheit, nicht einmal unser Leben. NICHTS! ist zu gut für Jesus!
   
In Johannes 12 haben wir so etwas wie eine Gegenüberstellung von Maria und Judas, und wir können uns auf der einen oder anderen Seite einordnen.

Beide verbreiteten einen "Duft"
  • Maria verbreitete Wohlgeruch, der das ganze Haus erfüllte
  • Judas verbreitete Gestank, der alles überlagern sollte
  • Maria verbreitete Wohlgeruch ohne große Worte, durch demütigen Dienst
  • Judas verbreitete Gestank durch große Worte, die verurteilten und verletzten
  • Maria verbreitete Wohlgeruch, der auf Jesus, den Gekreuzigten, hinwies 
  • Judas verbreitete Gestank, der sich selbst ins Zentrum stellte
  • Maria verbreitete Wohlgeruch, der Jesus Worten des Lobes bewegte
  • Judas verbreitete Gestank, den Jesus tadeln musste
Maria hatte verstanden, was Judas völlig entgangen war:
Jesus ist ALLES wert! Er ist MEIN BESTES wert! Er ist MEINE DEMUT wert! Er ist MEINE VERBEUGUNG wert! Jesus ist MEINEN REICHTUM wert! Jesus ist ALLES wert!

Und so wurde Marias Vorbild, der Wohlgeruch ihrer Einstellung, bis heute für Millionen ein Segen! In über 1700 Sprachen kann man ihre Geschichte lesen. Ungezählte Menschen haben durch den Wohlgeruch, den sie verbreitete und immer noch verbreitet, zu Jesus gefunden oder sind auf dem Weg mit Ihm gestärkt worden.

Judas hingegen wurde zur Abschreckung für Millionen. Wer will schon wie der Verräter sein?

Paulus erinnert uns alle in 2 Korinther 2:15:

Denn wir sind ein Wohlgeruch Christi für Gott unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verloren gehen

WIR SIND ein Wohlgeruch Christi für Gott unter den Menschen!
Maria gibt uns ein Vorbild, wie das aussieht.

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