„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 25. Juni 2010

Sonnenblumen & Jesus

Während unserer Gebetsreise kamen wir an einem Tag durch mindestens eine Provinz, die vom Anbau von Sonnenblumen zu überleben schien. Riesige Sonnenblumenfelder begleiteten uns links und rechts der Straße über viele, viele Kilometer. Ich liebe Sonnenblumen. Vielleicht schon allein des Namens wegen. Wie kann man etwas nicht mögen, das mit Sonne und Licht zu tun hat. (Bitte nicht beantworten. Ist eine rhetorische Frage :-) ) Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob es beim Hineinfahren in diese Provinz war oder nachdem wir eine Stadt durchquert hatten, und die Felder wieder begannen. Jedenfalls merkte ich im ersten Auchenblick gar nicht, dass die Sonnenblumenfelder wieder begannen. Warum nicht? Alle Sonnenblumen wandten mir ihren grünen "Hinterkopf" zu. Die Blüten konnte ich klar erkennen, als ich nach hinten blickte. Jetzt sah ich das leuchtende Gelb der herrlichen Blüte. Alle Blumen waren nach der Sonne ausgerichtet, und da auch wir der Sonne entgegenfuhren, waren die Blüten nicht so einfach sichtbar.

Welch herrliches Bild für uns Jesus-Leute. Ist es auch nur vorstellbar, dass eine Sonnenblume sich nicht der Sonne zuwendet?  Bestenfalls, wenn sie krank ist - und selbst dann wird sie alles unternehmen, sich der Sonne entgegen zu strecken!

Richte den Blick nur auf Jesus
Schau voll in Sein Antlitz hinein
Und die Dinge der Welt werden seltsam trüb
Und im Licht Seiner Herrlichkeit klein

Dieses alte Anbetungslied der ersten Generation bringt wunderbar den Vers zum Ausdruck:

(Lasset uns) "aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens." (Hebräer 12:2)

Ganz ähnlich lesen wir in Richter 5:31:

Aber die, die ihn lieben, sollen sein, 
wie die Sonne aufgeht in ihrer Kraft!
(Liedform: Die aber auf Ihn sehn, werden sein wie die Sonne, 
die aufgeht in ihrer Pracht)

Daran haben mich die kilometerlangen Sonnenblumenfelder am Rande der Straße erinnert. Auch ich möchte meinen Blick in Richtung "Jesus" wenden, alles andere links und rechts zweitrangig sein lassen - vielleicht sogar ganz ignorieren. Ich möchte erleben, wie Jesus sich in meinem Leben widerspiegeln kann, weil ich auf Ihn sehe.

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