Einer meiner Lieblingsverse im Buch der Offenbarung steht in Kapitel 12:10:
Dann hörte ich eine laute Stimme durch den Himmel rufen: »Jetzt ist es geschehen: Die Rettung und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus sind da! Denn der Ankläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte, wurde auf die Erde hinabgeworfen.
Jeder Christ kennt sie: die Anklagen Satans. Er klagt uns an, wieder mal versagt zu haben, eine „einzige große Null“ zu sein, nicht fähig zu sein, stattdessen ängstlich. Darum seien wir unbrauchbar für Gott, hätten einen viel zu kleinen Glauben und viel zu viele Sünden.Außerdem verklagt uns Satan vor unserem himmlischen Vater: „Siehst Du die Menschen da unten? Die nennen sich nach Deinem Namen, wollen Christen sein, deine Nachfolger. Sie sind nichts wert. Sie behaupten, du hättest ihnen neues Leben gegeben – und sieh nur, wie sie immer wieder in Sünde fallen!“
Nichts Neues unter der Sonne. Selbst die größten Gottesmänner (und Frauen) kannten diese Anfechtungen. Martin Luther erzählte, wie der Teufel eines Tages zu ihm kam und ihn wegen der enormen Sünden in seinem Leben anklagte. Satan legte eine lange Liste von Sünden vor, deren Luther sich schuldig gemacht hatte, und hielt sie ihm vorwurfsvoll unter die Nase.
Luther sagte zum Teufel: „Denk noch einmal gründlich nach, du hast sicher einige vergessen.“ Da dachte der Teufel noch einmal gründlich nach und fügte der Liste noch ein paar Hundert hinzu.
Als der Teufel fertig war, sagte Luther: „So, jetzt nimm einen Stift und rote Tinte und schreibe über diese Liste: ‚Das Blut Jesu Christi, Gottes Sohn, reinigt uns von allen Sünden.‘“
Gibt Satan, dem Ankläger, keine Chance. Lass Dich von Ihm nicht unterkriegen. Der Apostel Johannes schreibt in 1 Johannes 3:19+20:
Hieran erkennen wir, dass wir in der Wahrheit leben und Gott voller Zuversicht begegnen können, selbst wenn unser Herz uns verurteilt. Denn Gott ist größer als unser Herz, und er weiß alles.
Gott weiß alles, alle unsere Schwächen, alle unsere Sünden und alle unsere Unfähigkeiten. Er liebt uns trotzdem. Jesus liebt uns nicht weil ... Er liebt uns trotz ...
Und auch, wenn die Anklagen sich nicht an uns, sondern an unseren himmlischen Vater richten und Satan uns im Himmel anklagt, dann dürfen wir wissen, dass Jesus auch dort für uns auf- und einsteht. In Hebräer 8:8 heißt es über unseren „Anwalt“, Jesus:
Das Wichtigste aber ist: Unser Hoher Priester hat sich auf den höchsten Ehrenplatz im Himmel gesetzt, an Gottes rechte Seite.
Er vertritt uns mit Vollmacht. Dafür hat Er teuer für uns bezahlt und Sein Leben eingesetzt.
Jetzt wollen wir unser Leben für Ihn einsetzen und mutig mit- und für Ihn leben!

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.