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An einem Abend trafen wir uns in der Gemeinde zur wöchentlichen
Gebetszeit und kamen auf Somalia zu sprechen. Die Lokalzeitung hatte
berichtet, dass Islamisten sich gegenseitig im Unterdrücken der
Bevölkerung zu übertrumpfen suchen. Musik, musikalische
Handy-Klingeltöne oder der Schulgong (erinnert zu sehr an
Kirchenglocken!) sind als unislamisch verboten. Nicht nur wurden
Diskotheken geschlossen, auch das Tanzen auf Hochzeiten wurde verboten,
wie auch Kinobesuch und Sportveranstaltungen. Englisch und Unterricht
der Naturwissenschaft musste weichen zugunsten dem Arabisch- und
Koranstudium. Nicht nur, dass Frauen sich vollständig verschleiern
müssen - ihre bunten Gewänder sind jetzt verboten, zugunsten schwarzer
Stoffe. Strafen für verschiedene Vergehen reichen von Verstümmelung bis
hin zur Steinigung. Ein schockierender Bericht! Und keiner denke, dies
sei auf Somalia beschränkt.
Und wir? Wie reagieren wir? Geschockt? Ich meine, das ist legitim und
verständlich. Tolerant? Leider! Noch immer haben viele "Tolerante" das trojanische
Pferd des Islam als solches nicht erkannt. Noch immer meinen bestimmte Bevölkerungsgruppen, die
"Angebote" des Islam an die christliche Welt seinen ein Geschenk, eine
Bereicherung und ihre Akzeptanz ein Zeichen der Großmut und Demokratie.
Und wir Christen? Wie reagieren wir? Mit Angst? Das ist unakzeptabel!
Unser König und Herr hat uns nicht in der Welt gelassen, um uns zu
ängstigen! Er sagt:
In der Welt habt ihr Angst; aber SEID GETROST, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16:33
Nun, wie reagieren wir denn dann? Ärgerlich oder gar aggressiv? Leider!
Ja, leider viel zu oft! Wir reagieren zu oft wie Wölfe, die unter Wölfe
gesandt worden sind. Wir kämpfen, beißen, geifern, hassen und es scheint
uns nur darum zu gehen, einen Kampf zu gewinnen. Obwohl Jesus uns in
Matthäus 10:16 deutlich gesagt hat:
"Siehe, ich sende euch wie SCHAFE mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben."
Wie können wir überleben - als Schafe unter den Wölfen? Nicht dadurch,
dass wir versuchen, die Zähne zu fletschen und die Wölfe zu verjagen
oder gar zu besiegen, sondern dadurch, dass wir nahe beim Guten Hirten
bleiben. Und da hört das Bild der Schafe und Wölfe auf, denn Jesus
SENDET uns wie Schafe unter die Wölfe.
Das Bild, das sich hier sinngemäß anschließt, ist das Bild des Lichts. Wir sollen Licht in der Finsternis sein und leuchten. Jetzt ist es also raus. Unsere Reaktion als Christen auf die Bedrohung und Gewalt des Islam - so unpopulär und unlogisch das klingt - ist: Wir sollen uns als Schafe verstehen, die Jesus unter die Wölfe schickt, um dort als Lichter zu leuchten. Das kann kosten! Aber, das ist biblisch! Und den Weg scheint Jesus uns auch vorausgegangen zu sein. Er liebte die, die eigentlich nur Zorn verdient hätten. Er leuchtete unter denen, die das Licht gar nicht wollten. Er ließ sich nicht ein auf sinnlose Diskussionen, sondern verbreitete das Reich Gottes durch Wort und Tat (nicht immer in dieser Reihenfolge).
Schließlich ließ Er sich umbringen, bat aber im Sterben um Vergebung für seine Mörder. Die Feinde dachten, sie hätten gesiegt.
Tatsache ist: Unser Herr und Vorbild hatte gesiegt - und die Frucht
davon ist millionenfach, weltweit.
Solange wir Muslime als Feinde sehen und meiden und ihnen unsere Liebe und die
Botschaft Jesu vorenthalten, werden wir ihnen den Weg zum Heil nicht
leuchten können. Solange uns der Vormarsch des Islam mehr beunruhigt,
als die Tatsache, dass die Wahrheit über Jesus den 1,9 Milliarden
(1,900.000.000) Moslems nicht einmal bekannt ist, fehlt uns eine
wichtige Perspektive Gottes.
Der Tatsache einer gewalttätigen, antichristlichen Religion müssen wir
uns stellen. Aber nicht mit Furcht, Aggression oder Rückzug. Sondern mit
Akzeptanz des Auftrags Jesu:
"Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Johannes 20:21 und "Gedenkt an das Wort, das ich zu euch
gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich
verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das eure [argwöhnisch] achthaben." Johannes 15:20
Wenn wir Berichte lesen, sehen und hören wie den über Somalia - und
diese Berichte werden zunehmen - müssen wir unsere Herzen im Sinne Jesu
bewahren, Seinen Fußstapfen folgen und das Richtige tun.
Wir haben das in unserer Gebetsstunde getan. Viele tun es täglich im Gebet. Lässt Du Dich dazu einladen?

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