Ich bin immer vorsichtig, wenn ich im Internet Geschichten lese, die sich zu fantastisch anhören. Aber als ich vom Adler und der Krähe las, hab ich doch mal nachgeforscht, was an der Sache dran ist. Hier meine bearbeitete, nüchterne, aber recherchierte Zusammenfassung des Berichts:
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| Picture - KEN ARCHER - CATERS NEWS |
Die Krähe scheint einer der Mutigen zu sein, die es wagen, den Adler anzugreifen, sich tatsächlich auf seinen Rücken zu setzen und an seinem Hals zu picken. Unerbittlich. Lästig.
Aber, so der Bericht, der Adler wehrt sich nicht. Weder schlägt er mit den Flügeln, noch kämpft er. Er verschwendet keine Energie. Er tut nur eines: Er steigt auf.
Je höher der Adler steigt, desto dünner wird die Luft. Das ist sein Vorteil. Adler fliegen bis in über 3000 Meter Höhe, Krähen fühlen sich wohl bis zu einer Höhe von 600 Meter. Weder sind sie „gebaut“ für lange Flüge in großen Höhen, noch kann ihre Lungenkapazität die dünne Luft weit oben bewältigen.
Während der Adler also aufsteigt, beginnt die Krähe immer mehr nach Luft zu schnappen, verliert an Kraft und fällt schließlich ab oder verlässt ihren Transporteur. Nicht, weil der Adler angegriffen hat, sondern weil der Adler aufgestiegen ist.
Was für ein herrliches Bild für uns Jesus Nachfolger. Während Jesus manches Mal auf die Herausforderungen der Pharisäer reagierte, hat er sie auch oft stehen, oder ihre Fragen unbeantwortet gelassen. Schlussendlich hat er auf diese Weise den Sieg davongetragen.
- Wo Er erfolgreich hätte argumentieren können, schwieg Er.
- Wo Er Feuer und Schwefel hätte vom Himmel fallen lassen können, blieb Er ruhig.
- Wo Er hätte vom Kreuz herabsteigen können, blieb er in der äußeren Form des Schwächeren.
- Wo Er sich hätte rechtfertigen können, blieb er demütig und still.
Lass die Krähen schreien! Lass sie picken! Du musst nicht reagieren. Steig einfach auf, immer höher. Die Krähen können dir nicht ewig folgen. Steig immer höher hinauf - hinein in die Gegenwart Gottes.
Jakobus schreibt (Jakobus 4:7+8a):
So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch; 8 naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch!
Wie widerstehen wir den Krähen des Teufels? Durch Kampf? Vergeltung? Zurückschlagen? Nein! Jakobus zeigt einen anderen Weg: Wir nahen uns Gott, wir suchen Seine Nähe. In Jesu Nähe wird Satan die Luft zu dünn. In Jesu Gegenwart wird Satan an seine Niederlage erinnert.
Steig auf, immer höher, immer näher in die Gegenwart Jesu, wenn sich Satans Krähen bei Dir austoben wollen. Bei Jesus ist Satan die Luft zu dünn und er muss von Dir lassen.
Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden. (Psalm 73:28)

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