Der 1. Johannesbrief ist gespickt mit besonderen Versen, Versen des Zuspruchs, der tiefen Theologie, der Liebe, der Gemeinschaft und vielem mehr. Der erste Vers im ersten Kapitel hat es bereits in sich: Es war von Anfang an, wir haben es gehört und mit unseren eigenen Augen gesehen, wir haben es betrachtet und mit unseren Händen betastet: das Wort des Lebens.
Wie fest und begründet doch unser Glaube ist. Er beruht nicht auf Hörensagen, Fabeln und Schlussfolgerungen, sondern auf den Berichten derer, die dabei waren: Zeitzeugen! Und wie abrupt der Schluss des Briefes in Kapitel 5:21: Kinder, hütet euch vor den Götzen! Amen. Kein normaler Briefschluss mit Grüßen oder Segenswort. Es klingt gerade so, als wolle Johannes noch einmal eine wichtige Warnung wiederholen, die sonst schnell vergessen wird.
Zwischen dem ersten und letzten Vers sind viele andere besondere Verse eingebettet. Ein Kernvers und ein Gedanke, den wir in allen Schriften des Johannes finden ist 1 Johannes 5:12:
Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
Seltsam, dass viele Christen, selbst Theologen, diese glasklare Aussage ablehnen, ignorieren, versuchen, weg zu erklären oder geflissentlich „überlesen“. Diese Aussage bestätigt den Absolutheitsanspruch Jesu. Mit Jesus: gerettet – ohne Jesus: verloren. Mit Jesus: ewiges Leben – ohne Jesus: kein ewiges Leben.
Muss ein Mensch unbedingt von Jesus hören und an ihn glauben, um gerettet zu werden? 1 Johannes 5:12 gibt die Antwort! Gibt es weitere Möglichkeiten – außerhalb des Glaubens an Jesus – um gerettet zu werden? 1 Johannes 5:12 gibt die Antwort. Gibt es Schlupflöcher? Kleingedrucktes? Seiteneingänge für solche, die nie von Jesus gehört haben? 1 Johannes 5:12 nennt keine und gibt die Antwort.
Ja, ein ganz besonderer Vers. Kein Einzelvers der Bibel, der im Licht vieler anderslautender Verse umgedeutet werden müsste. Im Gegenteil: Ein Vers, der von ausgesprochen vielen Versen im AT und NT bestätigt wird.
Dank dem Herrn und preis Seinen Namen, wenn Du zu denen gehörst, die „den Sohn“ haben und damit auch das Leben. Lass Dich gleichzeitig ermutigen, den zu verkündigen, der allein ewiges Leben schenken kann. Dazu muss niemand predigen. Das geht auch durch ein einfaches Zeugnis, die Weitergabe eines Traktats oder die Einladung zu einem Gottesdienst.
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