Lasst uns noch etwas mehr über das Thema nachdenken, das wir vorgestern begonnen haben. Gestern haben wir Verse aus Offenbarung 1 gelesen. Heute sind es Verse aus Kapitel 5:8-12:
Und als es das Buch nahm, fielen die vier lebendigen Wesen und die 24 Ältesten vor dem Lamm nieder, und sie hatten jeder eine Harfe und eine goldene Schale voll Räucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen. 9 Und sie sangen ein neues Lied, indem sie sprachen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen, 10 und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden. 11 Und ich sah, und ich hörte eine Stimme von vielen Engeln rings um den Thron und um die lebendigen Wesen und die Ältesten; und ihre Zahl war 10.000 mal 10.000 und 1000 mal 1000; 12 die sprachen mit lauter Stimme: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Ruhm und Lob!
Jesus, das Lamm Gottes, sitzt auf dem Thron. Rings um Seinen Thron sind Millionen und Abermillionen himmlischer Wesen, die Ihn anbeten. Unmittelbar vor Seinem Thron liegen die vier lebendigen Wesen und die 24 Ältesten (die Repräsentanten aller Gläubigen des AT und NT?) auf ihren Knien, auf ihren Angesichtern. Sie singen, sprechen ... würdigen das Lamm Gottes mit Worten der Anbetung und Ehrerbietung.
Ich bekenne: Mir fällt es mitunter schwer, in unserer chaotischen Zeit überhaupt zur Ruhe zu kommen und nachzudenken, geschweige denn, in Anbetung ruhig zu werden und mich vor Jesus zu beugen. Ich singe zwar von Herzen
„Ich beuge meine Knie und bete an den Sohn,“ bete aber tatsächlich nur selten auf gebeugten Knien. Ich bekenne auch, dass ich meine Audienz bei Jesus, meine Stille Zeit, zu oft vom Handy unterbrechen lasse. (Mittlerweile stelle ich während der Zeit meist den Handy-Flugmodus ein). Zusätzlich fällt es mir auch leichter, Anliegen zu nennen, als Jesus zu bestaunen u. anzubeten (= zu würdigen).Irgendwo betrübt mich das, denn ich weiß, dass Jesus meiner völligen Hingabe und meiner uneingeschränkten Aufmerksamkeit würdig ist. Was anders sagen sonst die Verse 9+10 aus?
Denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen, 10 und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden.
Wir sind freigekauft! Du bist freigekauft, reingewaschen durch das Blut Jesu! Deine Lügen hat Er getragen. Deinen Streit hat er getragen. Für Deine unreinen Gedanken – und vielleicht Taten – hat Er bezahlt. Für jedes unnütze und unheilige Wort hat er bezahlt. Jeden Betrug, jede Gewalt, jede Sünde – für alles hat Er bezahlt. Für jede Unehrlichkeit, jede Bitterkeit und jeden Hass ist Jesus ans Kreuz gegangen. Aus dem Müll und Gestank unserer Sünden dürfen wir zu Jesus kommen, Vergebung empfangen und zu einem Wohlgeruch für Ihn werden. Auch darum ist ER würdig! Wer Jesus im Zentrum seines Lebens hat, wer sein Leben mit Jesus lebt, bei dem räumt Jesus die Unordnung auf; der erfährt Befreiung von den Altlasten der Sünde und darf in einem neuen Leben leben.
Auch bist Du nach Vers 12 Teil einer weltweiten Familie von teuer erkauften Gotteskindern! Du bist wertvoll in den Augen Gottes, der Dich durch Jesus zu einem Königskind und Priester gemacht hat. Ist Er nicht würdig? Jesus, der dich und mich zu sich gezogen hat, der uns bevollmächtigt und ausgerüstet hat, um uns mit hineinzunehmen in Seine Pläne?
O lasset uns anbeten! O lasset uns anbeten! O lasset uns anbeten – den König!
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